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Ein Autor und sein Manuskript: Auf der "Frankfurter Buchmesse" will es keiner lesen - er wird kaum beachtet und vielmehr sogar als "Terrorist" verdächtigt. Schließlich kommt er doch noch ins Geschäft: Als einer, der bereits Erschienenes kiloweise aufkauft und verramscht. Diese Satire im Stil von Heinrich Bölls "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" zeigt die Szene der Selbstdarsteller und ihrer Vermarkter deutlicher als jede feuilletonistische Analyse es vermag. Man lacht. Aber über wen? Über die Selbstverliebten oder die Skrupellosen, über die Autoren oder ihre Auswerter? Am Ende gar über die…mehr

Produktbeschreibung
Ein Autor und sein Manuskript: Auf der "Frankfurter Buchmesse" will es keiner lesen - er wird kaum beachtet und vielmehr sogar als "Terrorist" verdächtigt. Schließlich kommt er doch noch ins Geschäft: Als einer, der bereits Erschienenes kiloweise aufkauft und verramscht. Diese Satire im Stil von Heinrich Bölls "Dr. Murkes gesammeltes Schweigen" zeigt die Szene der Selbstdarsteller und ihrer Vermarkter deutlicher als jede feuilletonistische Analyse es vermag. Man lacht. Aber über wen? Über die Selbstverliebten oder die Skrupellosen, über die Autoren oder ihre Auswerter? Am Ende gar über die Leser, denen es gar nicht billig genug sein kann? Statt Bestseller erfolgreicher Restseller - die Satire über einen, der auszog, als Autor etwas mitzuteilen statt "Ramsch" zu verteilen. Der Autor Rainer Jogschies hat in zwanzig Jahren ebenso viele Bücher veröffentlicht - viele erfolgreich, manche "verramscht". In Seminaren, Vorträgen und Aufsätzen hat er aus intimer Anschauung die Branche analysiert. Er kennt die Buchmesse genau: als "charmant wie ein Baumarkt - nur mit mehr Eitelkeiten und Besäufnissen".
Autorenporträt
Rainer B. Jogschies ist Politologe und Publizist. Er hat immer wieder Harburger Leben liebevoll geschildert, sowohl in vielen seiner hier ausschnittweise nachgedruckten Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge als auch in seinen Büchern, beispielsweise in "Wo, bitte geht¿s zu meinem Bunker?" (Hamburg 1985, Berlin 1988), einer Reportage über Zivilschutz in der Bundesrepublik, oder in "Make love, not war" (Berlin 1992), einem Feature über die sexuelle Notstandsrepublik Deutschland in den Siebzigern, sowie in "Ist das noch mein Land?" (Hamburg 1994), einem "deutschen Tagebuch" zum ersten Jahrfünft nach der "Wende". Der Autor arbeitet zudem als Dozent und Medienberater in Hamburg. Vor kurzem erschien sein Essay "Blitzkrieg gegen sich selbst ¿ Die Non-Stop-Gesellschaft" (Nachttischbuch-Verlag, Berlin 2004). Er ist für Vorträge und Lesungen direkt zu buchen unter: Nachttischbuch_Jogschies@web.de. Auch nach der Arbeit an diesem Buch fragt er sich "Was ist in Harburg nach dem 11. September 2001 nicht mehr so, wie es war? Wie war es zuvor?" Diese kleine Ortskunde dringt kaum in die große Welt. Die unscheinbaren Schicksale versanden. In japanischen Kalligraphien ist das "Große Nichts" immer wieder ein Thema. Es bedeutet im fern-östlichen Raum "Freiheit", sowohl die große als auch die kleine; dargestellt mit oft nur leichten, wie hingehauchten Tuschestrichen. Nur wie gestaltet sich solche "Freiheit" in einer "Mediengesellschaft"? Zumal einer westlichen, die sie mit schweren Waffen zu verteidigen vorgibt? Innerhalb der Medien wird eine Antwort, so das Fazit dieses Buches, kaum zu finden sein, selbst wenn sich diese als Verteidiger der Freiheit gerieren.