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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Schwarze Krimiwelten - zeitgenössische Kriminalromane aus Brasilien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die vor etwa zwanzig Jahren noch allgemein verbreitete Erwartung, daß (sic) der Krimi nicht nur leichtverständlich, leicht identifizierbar und leichtgewichtig sei, sondern sich auch als leicht analysierbar und literaturwissenschaftlich erfaßbar (sic) erweisen würde,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für romanische Sprachen und Literaturen), Veranstaltung: Schwarze Krimiwelten - zeitgenössische Kriminalromane aus Brasilien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die vor etwa zwanzig Jahren noch allgemein verbreitete Erwartung, daß (sic) der Krimi nicht nur leichtverständlich, leicht identifizierbar und leichtgewichtig sei, sondern sich auch als leicht analysierbar und literaturwissenschaftlich erfaßbar (sic) erweisen würde, hat sich nicht erfüllt." Was Ulrich Suerbaum 1984 über den Kriminalroman schrieb, besitzt auch heute noch Aktualität. Von einigen heute gewiss noch der Trivialliteratur zugeordnet, sehen andere in der experimentellen Variante des Detektivromans den postmodernen Roman schlechthin. Unbestritten jedoch ist seine kaum übertroffene internationale Popularität. Bremer sieht als Grund hierfür auch den "Vertrauensverlust in die Religion und die anderen großen `Metaerzählungen´, [welcher] bei den Lesern die Sehnsucht nach einem allmächtigen Helden [weckt], der immer dank Logik und Sammeln von Beweisen `die Wahrheit´ herausfindet", "[...] um Chaos und der Irrationalität etwas entgegenzusetzen." Nach einer beinahe fünfzigjährigen Phase der Heimischwerdung und der Transkulturation des Kriminalromans in Brasilien begann seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts eine Ausdifferenzierung der Gattung, die in Lateinamerika ihresgleichen sucht. Mit Rubem Fonsecas Roman Bufo & Spallanzani (1985) möchte die vorliegende Arbeit ein Werk des herausragenden brasilianischen Kriminalromanautors besprechen. Dazu soll zunächst ein gattungsgeschichtlicher Überblick mit besonderem Augenmerk auf die Untergattung hard-boiled school gegeben werden, welcher auch der Roman Bufo & Spallanzani zuzuschreiben ist. Anschließend wird die Rezeption der Gattung von Seiten der Literaturwissenschaft behandelt. Hier zeigt sich die deutliche Entwicklung von anfänglicher Ignoranz hin zu einer ernsthaften Beschäftigung mit dem Kriminalroman. Eine Einordnung des zu besprechenden Romans soll mit dem Versuch einer Definition des Schemas eines `klassischen Kriminalromans´ erleichtert werden. Hierbei soll ebenfalls auf Variationen des Schemas verwiesen werden.