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  • Broschiertes Buch

Produktdetails
  • LP 63
  • Verlag: Lenos
  • Seitenzahl: 275
  • Deutsch
  • Abmessung: 188mm x 118mm x 19mm
  • Gewicht: 221g
  • ISBN-13: 9783857876639
  • ISBN-10: 3857876638
  • Artikelnr.: 09461678
Autorenporträt
Ella Maillart (1903-1997) wuchs in Genf auf und war in vielerlei Hinsicht eine Wegbereiterin. Die hervorragende Sportlerin vertrat 1924 die Schweiz an den Olympischen Spielen in Paris im Einhandsegeln. Von 1930 bis ins hohe Alter unternahm sie zahlreiche Reisen, u.a. in die Sowjetunion, nach Afghanistan, China, Tibet, Indien und Nepal. Sie schrieb, fotografierte und hielt Vorträge über ihre Expeditionen. Mit ihren Werken 'Verbotene Reise' und 'Turkestan Solo' erlangte sie internationale Anerkennung als Asienkennerin, Reiseschriftstellerin und Fotografin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

In Hans-Jürgen Heinrichs' ausführlicher Rezension zu Ella Maillarts 1948 erstmals veröffentlichtem Bericht über eine außergewöhnliche Reise zweier Frauen durch Persien und Afghanistan fernab ausgetretener Bahnen geht es eigentlich um zwei Bücher: Auch Annemarie Schwarzenbach, die drogenabhängige Weggefährtin und Freundin, hatte zwar ihr ursprünglich geplantes Buch nie vollendet, ihre Erfahrungen aber zunächst ausschnittsweise im Feuilleton veröffentlicht. Nun sind sie geschlossen in ihrer provisorisch verbliebenen Form in diesem Frühjahr unter dem Titel "Alle Wege sind offen" (Lenos Verlag) erschienen, berichtet Heinrichs. Die knappen Informationen hierüber und die weitaus ausfürhrlicheren zu Maillarts Buch vermitteln die Spannung, die den Leser bei der Lektüre dieser Reisedokumente erfassen muss, die noch dieses Jahr zu einem Kinofilm verarbeitet werden sollen. Dabei gelingt es dem Rezensenten bei der Vorstellung von Maillarts Buch, die beiden Ebenen, nämlich das komplizierte Verhältnis der Reisegefährtinnen und den "eigentlichen Gegenstand" des Buches, die zumal zur damaligen Zeit außergewöhnlich mutige Reise der Frauen, als gleichermaßen packend zu beschreiben. Heinrichs ist überzeugt, dass "Der bittere Weg" fortan zu den Klassikern der Reiseliteratur gerechnet werden muß.

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