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Meine Erinnerungen beinhalten Ereignisse in einer extremen geschichtsträchtigen Zeit. Sie war geprägt durch systembedingte Bevormundung und das Fehlverhalten einiger mit Machtbefugnissen ausgestatteter Parteifunktionäre. Das betraf aber auch einige geltungsbedürftige beruflich unterdurchschnittlich tätige Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die den Zeitraum der Wende nutzten, um ihren angestauten Frust abzubauen. Dieser Personenkreis bediente sich nahezu des gleichen seinerzeit gängigen Vokabulars um mit Beschimpfungen und Verunglimpfungen ihren erdachten und unwahren Argumentationen und…mehr

Produktbeschreibung
Meine Erinnerungen beinhalten Ereignisse in einer extremen geschichtsträchtigen Zeit. Sie war geprägt durch systembedingte Bevormundung und das Fehlverhalten einiger mit Machtbefugnissen ausgestatteter Parteifunktionäre. Das betraf aber auch einige geltungsbedürftige beruflich unterdurchschnittlich tätige Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die den Zeitraum der Wende nutzten, um ihren angestauten Frust abzubauen. Dieser Personenkreis bediente sich nahezu des gleichen seinerzeit gängigen Vokabulars um mit Beschimpfungen und Verunglimpfungen ihren erdachten und unwahren Argumentationen und Behauptungen Nachdruck zu verleihen. Es ist deshalb rechtens diese Leute nicht mit Samthandschuhen anzufassen und sie entsprechend zu titulieren. Ein weiteres Anliegen meiner "Erinnerungen" war zu verdeutlichen, dass der Fachrichtung Allgemeinmedizin eine gebührende und entscheidende Rolle bei der gesundheitlichen Betreuung der Patienten zukommt. Der Hausarzt ist am besten in der Lage, sich in die Problematik eines Patienten hineinzuversetzen und bei der therapeutischen Weichenstellung entscheidende Hinweise zu geben. Auch dem Umgang mit Patienten muss mehr Beachtung geschenkt werden. Das sind sensibilisierte Menschen, die jedes Wort eines Arztes auf die Goldwaage stellen. Tröstende Worte des Arztes stärken das Vertrauensverhältnis, welches manchmal entscheidend den Therapieerfolg beeinflusst. Es ist verwerflich, wenn ein Facharzt aus Bad Freienwalde, der bei einem Patienten ein Krebsleiden diagnostiziert, und ihm auf seine Frage wie seine Chancen zu bewerten wären, unqualifiziert antwortet: "Eine Langspielplatte würde ich an ihrer Stelle nicht mehr kaufen". Die psychische Betreuung der Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises verdeutlicht, wie in meinen "Erinnerungen" geschildert, diese unabdingbare Berücksichtigung eines Arztes.
Autorenporträt
Dr. med. Markus Markiewitz, geb. am 12.05.1930, promovierter Facharzt für Algemeinemedizin und Subspezialist für Rheumatologie, tätig in Bad Freienwalde im Zeitraum 1959 bis 2003. Nach der Facharztanerkennung 1963 mit führenden Funktionen im Bereich des ambulanten Gesundheitswesens betraut. Insbesondere auch als Ausbildungsleiter der Facharztkandidaten für Allgemeinmedizin und als mitbestimmender Arzt auf dem Gebiet der Rheumatologie in Zusammenarbeit mit den übergeordneten fachlichen Gremien und der Gesellschaft für Rheumatologie der DDR.