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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Fragt man nach dem Grund dieser ungebremsten Schöpferkraft, so kommen die Wünsche desspanischen Publikums in den Blick. Die fast schon sprichwörtliche Theatersucht der Spanier im Siglode Oro wurde durch Autoren wie Lope de Vega angeheizt und immer wieder befriedigt. Dies hieß fürLope auch: "In Zeiten wie etwa der der Theatersperre vor 1600 schrieb er nichts. Er brauchte dieunmittelbare Fühlung mit dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Fragt man nach dem Grund dieser ungebremsten Schöpferkraft, so kommen die Wünsche desspanischen Publikums in den Blick. Die fast schon sprichwörtliche Theatersucht der Spanier im Siglode Oro wurde durch Autoren wie Lope de Vega angeheizt und immer wieder befriedigt. Dies hieß fürLope auch: "In Zeiten wie etwa der der Theatersperre vor 1600 schrieb er nichts. Er brauchte dieunmittelbare Fühlung mit dem Theater."7 Daraus erklärt sich auch die zum Teil schwankende Qualitätvieler seiner Stücke.Es ist bekannt, dass Lopes Stücke schon in kürzester Zeit entstanden sind, und hin und wieder nach 14Tagen schon auf der Bühne gespielt wurden. Seine Stücke wurden oft vom Volk bejubelt, auswendiggelernt und in anderen Städten und sogar Kontinenten wieder aufgeführt. Lopes Stücke stärkten dasIdentitätsbewusstsein einer im Werden begriffenen Nation in einer Zeit, als es in Europa noch keineNationen gab. Lope schrieb also, auch aus Gründen des Broterwerbs, für die Vorlieben und Wünschedes Volks. Er wollte ankommen bei den Zuschauern, er fürchtete sich, beim Publikum durchzufallen.Mit und durch ihn siegte das volkstümliche Theater über das akademische.Damit ist die Richtung der vorliegenden Arbeit auch schon vorgegeben. Galt der Arte Nuevo auchlange Zeit als einer "der am häufigsten mißverstandenen Texte der spanischen Literatur", so ist mansich doch mittlerweile in der Forschung weitgehend einig, dass Lope mit dieser Schrift den Versuchunternahm, über seine eigene schriftstellerische Tätigkeit Rechenschaft abzulegen, dabei dasÜberkommene zu wahren und trotzdem durch einige Neuerungen der gegenwärtigen Praxis ihr Rechteinzuräumen.Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht der systematische Vergleich zwischen Lope de Vegas`Apologie´ mit der Poetik des Aristoteles. Lope de Vega greift zwar nicht direkt auf sie zurück, aber er hat sie doch immer im Blick. Dabei sollen die Abweichungen auf der Folie der "Neuerungen" undAbweichungen der spanischen comedias erklärt werden. Damit wird das Zwitterwesen der Arte Nuevountermauert. Parallel dazu soll die populärste comedia von Lope als Beleg für das Herausgearbeiteteherangezogen werden: Fuente Ovejuna.