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Der Arabische Frühling hat die Welt verändert. Und die österreichischen Qualitätszeitungen haben diese Veränderung umfassend festgehalten. Der Sturz des tunesischen Diktators Zine el-Abidine Ben Ali im Januar 2011 war für viele JournalistInnen ein Weckruf und verhalf den Ereignissen im arabischen Raum ins Zentrum der Berichterstattung. Die umfassende Inhaltsanalyse, die den Kern dieser Arbeit darstellt, ergab zum Teil überraschende Ergebnisse. Im Unterschied zu zahlreichen früheren Beispielen der Konfliktberichterstattung positionierten sich die AutorInnen österreichischer Qualitätszeitungen…mehr

Produktbeschreibung
Der Arabische Frühling hat die Welt verändert. Und die österreichischen Qualitätszeitungen haben diese Veränderung umfassend festgehalten. Der Sturz des tunesischen Diktators Zine el-Abidine Ben Ali im Januar 2011 war für viele JournalistInnen ein Weckruf und verhalf den Ereignissen im arabischen Raum ins Zentrum der Berichterstattung. Die umfassende Inhaltsanalyse, die den Kern dieser Arbeit darstellt, ergab zum Teil überraschende Ergebnisse. Im Unterschied zu zahlreichen früheren Beispielen der Konfliktberichterstattung positionierten sich die AutorInnen österreichischer Qualitätszeitungen in ihrer Berichterstattung über den Arabischen Frühling tendenziell und nachhaltig auf Seiten der Protestbewegung. Dies wiederum wirkte sich einerseits negativ auf die Objektivität der Berichterstattung aus, trug jedoch gleichzeitig dazu bei, dass Angehörige der Protestbewegung häufiger als sonst zu Wort kamen. In dieser Hinsicht kann die Berichterstattung durchaus als Beitrag zur Förderung der Demokratie aufgefasst werden. Qualitative Mängel wie ungenaue Quellen oder fehlende AutorInnen-Angaben zeigen hingegen auf, was verbessert werden muss, damit die österreichischen Qualitätszeitungen ihrem Anspruch gerecht werden.
Autorenporträt
Dietmar A. Meister hat Politikwissenschaft und Journalismus in Wien studiert. In den vergangenen Jahren hat der gebürtige Südtiroler mehrere arabische Länder bereist und sich intensiv mit den Entwicklungen des Arabischen Frühlings beschäftigt. Nach einem kurzen Intermezzo in Brüssel lebt und arbeitet der Autor wieder in Wien.