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Die Untersuchung entwirft ein neues Bild des frühneuzeitlichen hessischen Adels aus sozialgeschichtlicher Perspektive. Ihre Lebensgrundlage gewannen die Adligen als land- und forstwirtschaftliche Unternehmer, im 18 Jahrhundert waren sie häufig zugleich fürstliche Offiziere oder Räte in Hessen oder anderen Staaten. Zusammen mit nichtadligen Standespersonen wie Geheimräten, Pastoren oder Offizieren, aus deren Kreis die Neuadligen kamen, stellten sie die Elite in Staat und Gesellschaft Hessens dar. Im 18. Jahrhundert verlor der hessische Adelsstand seine Einheitlichkeit, da die Althessische…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung entwirft ein neues Bild des frühneuzeitlichen hessischen Adels aus sozialgeschichtlicher Perspektive. Ihre Lebensgrundlage gewannen die Adligen als land- und forstwirtschaftliche Unternehmer, im 18 Jahrhundert waren sie häufig zugleich fürstliche Offiziere oder Räte in Hessen oder anderen Staaten. Zusammen mit nichtadligen Standespersonen wie Geheimräten, Pastoren oder Offizieren, aus deren Kreis die Neuadligen kamen, stellten sie die Elite in Staat und Gesellschaft Hessens dar. Im 18. Jahrhundert verlor der hessische Adelsstand seine Einheitlichkeit, da die Althessische Ritterschaft als exklusive Korporation fast nur die alten Geschlechter der 16. Jahrhunderts zuließ. Den ausgeschlossenen Adligen und den Neuadligen fehlten daher wichtige Privilegien. Das Stift der Althessischen Ritterschaft Kaufungen unterstützte seit 1735 arme Töchter und Witwen der Ritterschaft, und noch heute ist der Hauptzweck des Stiftes die Versorgung bedürftiger Damen.