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Im vorliegenden Buch werden zwei Ansätze diskutiert, die sich mit soziologischen bzw. psychologischen Voraussetzungen der menschlichen Erkenntnis befassen. Zunächst wird Ludwik Fleck eingeführt, der die Auffassung vertritt, dass die wissenschaftliche Entwicklung eine Entwicklung von Denkstilen und Denkkollektiven ist, die sowohl von historisch gewachsenen Prä-Ideen zehren als auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in die Forschungsentwicklung mit aufnehmen und andererseits eine Kollektivleistung und damit auch ein soziologisches Phänomen darstellen. Weiterhin wird Michael Polanyi…mehr

Produktbeschreibung
Im vorliegenden Buch werden zwei Ansätze diskutiert, die sich mit soziologischen bzw. psychologischen Voraussetzungen der menschlichen Erkenntnis befassen. Zunächst wird Ludwik Fleck eingeführt, der die Auffassung vertritt, dass die wissenschaftliche Entwicklung eine Entwicklung von Denkstilen und Denkkollektiven ist, die sowohl von historisch gewachsenen Prä-Ideen zehren als auch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in die Forschungsentwicklung mit aufnehmen und andererseits eine Kollektivleistung und damit auch ein soziologisches Phänomen darstellen. Weiterhin wird Michael Polanyi vorgestellt, der wiederum die Auffassung vertritt, dass die Aufnahme von individuellem Wissen und Können, die Herausbildung einer gewissen Expertise , Aspekte enthält, die mit expliziten Methoden nicht vollständig erklärt werden können. Die Akzeptanz beider Ansätze hätte weitreichende Konsequenzen z.B. für die Medizin, hier besonders für das Verhältnis Schul- und Alternativmedizin und für das ärztliche Aufklärungsgespräch.
Autorenporträt
Dr. med. Stefan Trzeczak, M.A., geb. 1971, studierte 1992-1998 Medizin und 2006-2010 Philosophie. Er ist Facharzt für Chirurgie, Notarzt und in Ausbildung zum Internisten und arbeitet z.Zt. auf einer interdisziplinären Intensivstation. Trzeczak ist verheiratet und Vater zweier Töchter. Veröffentlichungen: u.a. "Jahrbuch Ethik in der Klinik" 2010.