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Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, kommen die beiden einander näher. Doch ehe sie Konrads Plan für Bettis Flucht in die Tat umsetzen können, wird das Lager wegen der anrückenden amerikanischen Streitkräfte geräumt und sie verlieren einander aus den Augen. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden erneut gegenüber: in England. Ist Bettis Liebe zu Konrad stark ...
Süddeutschland, 1945: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs arbeitet Betti als jüdische Zwangsarbeiterin in einer geheimen Fabrik. Hier begegnet sie Konrad, einem jungen deutschen Flugzeugwart. Trotz der Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, kommen die beiden einander näher. Doch ehe sie Konrads Plan für Bettis Flucht in die Tat umsetzen können, wird das Lager wegen der anrückenden amerikanischen Streitkräfte geräumt und sie verlieren einander aus den Augen. Fünfzehn Jahre später stehen sich die beiden erneut gegenüber: in England. Ist Bettis Liebe zu Konrad stark genug, um es zu wagen, an seiner Seite in das Land ihrer einstigen Peiniger zurückzukehren?Ein fesselnder und zu Herzen gehender Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen leistet.
Dorothea Morgenroth ist seit mehr als dreißig Jahren verheiratet, Mutter von vier erwachsenen Kindern, Schwiegermutter und Paten-Oma. Mit ihrer Familie lebt sie in Bayern. Nachdem sie ihre Liebe zu Büchern jahrzehntelang nur lesend ausgelebt hat, beschloss sie bald nach ihrem vierzigsten Geburtstag, selbst schöpferisch tätig zu werden, und begann zu schreiben. Jetzt erscheint der siebte Roman aus ihrer Feder.
Produktdetails
- Verlag: Gerth Medien
- Artikelnr. des Verlages: 821046000
- Seitenzahl: 336
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2024
- Deutsch
- Abmessung: 211mm x 134mm x 31mm
- Gewicht: 418g
- ISBN-13: 9783986950460
- ISBN-10: 398695046X
- Artikelnr.: 70494163
Herstellerkennzeichnung
Gerth Medien GmbH
Dillerberg 1
35614 Aßlar
"Dieses Buch hat mich sehr bewegt. Ein wunderbar emotional erzähltes Stück deutscher Geschichte über eine Zeit, die niemals in Vergessenheit geraten darf." Christine Jende (Bibliothekarin)
Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1. Korinther,13)
Bettis Schicksal scheint besiegelt, als sie von Ravensbrück ins Waldwerk deportiert wird. Einzig das Versprechen, immer für ihre Schwester Eva dazu sein, hält sie am Leben. …
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Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1. Korinther,13)
Bettis Schicksal scheint besiegelt, als sie von Ravensbrück ins Waldwerk deportiert wird. Einzig das Versprechen, immer für ihre Schwester Eva dazu sein, hält sie am Leben. Die Zwangsarbeit in der Fabrik zerrt und reißt an ihren letzten Reserven, die vollends in sich zusammenbrechen drohen, als Eva stirbt. Nur Flugzeugwart Konrad vermag Betti ein wenig Trost zu spenden und er schmiedet einen Plan. Aber kann Betti ausgerechnet dem Mann vertrauen, der ihr Feind ist ?
"Das Versprechen eines neuen Tages" ist ein Schicksalsroman, der nicht nur auf wahren Begebenheiten beruht, sondern auch an Aktualität nichts eingebüßt hat. In einer Zeit, in der sich das politische Bild zu wandeln scheint, die Demokratie auf wackligen Füßen steht und (Glaubens-)Kriege toben, mahnt uns diese Geschichte, die Ereignisse aus der dunkelsten Zeit Deutschlands nicht zu vergessen.
Dorothea Morgenroth erzählt in leisen, eindringlichen Worten vom Schicksal deportierter Jüdinnen und widmet sich dabei Betti und ihrer Schwester Eva mit ganzem Herzen. Es sind schreckliche Bilder, die plötzlich lebendig werden, da die Schreibende die Grenzen zwischen Lesen und Erleben vollkommen verschwinden lässt und den Leser:innen die Möglichkeit gibt, Schmerz, Verzweiflung und Leid, Hoffnung und kleine Lichtblicke mitzuerleben.
Es gibt eine einzige "Waffe" auf der Welt, die es Menschen ermöglicht, ein friedliches Miteinander zu leben und das ist die Kraft der Liebe. Der Roman befasst sich mit den christlichen Werten, die jedoch sehr unauffällig und achtsam mit in die Handlung einfließen. "Liebe deinen Feinde" (Matthäus 5,38‒48) wird zur Grundlage dieser Geschichte und beweißt, dass es immer eine Möglichkeit gibt, einen Schritt aufeinander zuzugehen und sich in Frieden und Freundschaft zu begegnen und sich mit dem Gewesenen auszusöhnen.
Es gibt tragische Momente, Szenen, die zu Herzen gehen und berühren und Abschnitte, die die Tränen ungehindert fließen lassen. Selbst das Wunder der Geburt hält Einzug und lässt Leser:innen und Charaktere im Buch ehrfürchtig staunen, innehalten und dankbar werden.
Manche Passagen hätten durchaus etwas mehr gestrafft werden können, da sie das Buch unnötig in die Länge ziehen und nicht unbedingt zum dramaturgischen Verlauf der Handlung beitragen. Jedoch ist das Buch ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen, der zeigt, dass sich die eigene Familiengeschichte nicht einfach so ausradieren lässt und es nichts bringt, in Feindschaft zu leben. Mut zum Leben, im Glauben an und mit Gott heißt auch, die Verletzungen der Vergangenheit anzunehmen und mit der Kraft der Vergebung neue Wege zu gehen.
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Dorothea Morgenroth entführt die Leser in einen kleinen Ort im Süden Deutschlands und erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs lebten. Sie veranschaulicht eindrucksvoll die Herrschaft des Nationalsozialismus und führt den Lesern die …
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Dorothea Morgenroth entführt die Leser in einen kleinen Ort im Süden Deutschlands und erzählt die Geschichte zweier junger Menschen, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs lebten. Sie veranschaulicht eindrucksvoll die Herrschaft des Nationalsozialismus und führt den Lesern die damalige Zeit in einem leichten, flüssigen und lockeren Schreibstil vor Augen.
Besonders authentisch beschreibt sie die beiden Hauptfiguren, Betti und Konrad. Beide sind äußerst sympathisch dargestellt, und während des Lesens spürt man Betti’s Schmerz ebenso wie Konrads innere Zerrissenheit.
Doch wer sind Betti und Konrad?
Betti ist eine ungarische Jüdin, die in einem Konzentrationslager lebt und zur Arbeit in einem geheimen Waldstück gezwungen wird. Konrad hingegen ist Wehrmachtssoldat bei der deutschen Luftwaffe. Kurz vor Kriegsende verlieren die beiden sich aus den Augen und begegnen sich erst 15 Jahre später wieder.
Wie es ihnen ergangen ist und was sie durchgemacht haben, müsst ihr selbst nachlesen.
Dorothea Morgenroth gelingt es hervorragend, die damalige Zeit einzufangen: die Verzweiflung und den Verlust des Glaubens an einen liebenden Gott, aber auch die Grausamkeit der Menschen, die als Aufseher in den KZ-Lagern tätig waren. Ebenso eindrucksvoll schildert sie die Zerrissenheit jener, die das Unrecht erkannten, aber nicht wussten, wie sie sich verhalten sollten.
Meine Rezension möchte ich mit einem Zitat von Seite 249 abschließen: „Trotz allem, was damals geschah, eben dennoch, erfahre ich persönlich als Christ Gott als einen treuen Hüter und einen liebenden Vater für seine Geschöpfe und für mich als sein Kind.“
Dieses Buch hat mich tief berührt, und ich empfehle es wärmstens weiter
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Mit dem Titel dieses Buches ist so viel mehr verbunden als Hoffnung, Glauben und Vergebung und Neuanfänge. Denn wenn zwei Menschen mit verschiedener Herkunft und Glaubensansichten aufeinandertreffen, jedoch durch die Ausrottungskampagne eines schrecklichen Diktators dennoch getrennt sein …
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Mit dem Titel dieses Buches ist so viel mehr verbunden als Hoffnung, Glauben und Vergebung und Neuanfänge. Denn wenn zwei Menschen mit verschiedener Herkunft und Glaubensansichten aufeinandertreffen, jedoch durch die Ausrottungskampagne eines schrecklichen Diktators dennoch getrennt sein müssen, bricht einem das Herz.
Die Geschichte erzählt von der 16jährigen Betti, die grausames in den jeweiligen Konzentrationslagern der Nazis erlebt, wird zur Zwangsarbeit für die Geheimwaffe Hitlers, der ME262, einem Kampfflugzeug, abkommandiert, deren geheime Fabrik geschützt in den Wäldern Erlenbachs steht. Der Willkür der SS-Offiziere und einer sadistischen Lagerwärterin ausgesetzt, ist es ihr purer Lebenswille und die beiläufige, geheime Unterstützung des Flugzeugwarts Konrad, der Mitleid mit dieser besonderen Frau hat. Doch ihre Zuneigung darf einfach nicht sein, schließlich ist er ihr Feind, auch sprachliche Barrieren stehen zwischen ihnen. In all dieser schwierigen Zeit hat Betti auch ihren Glauben an einen liebenden, aufmerksamen Gott verloren, denn wieso sollte er Beschützer seines erwählten Volkes sein, wenn es diese Massenvernichtungslager gibt?
In zwei Zeitebenen erlebt man die Zeit während und nach dem 2.Weltkrieg und von der ersten bis zur letzten Zeile hat mich diese Erzählung ergriffen und auf eine Weise berührt, die man gar nicht wirklich in Worte fassen kann. Denn in all diesem Schmerz und Leid, dem Kummer und Verzweiflung, schimmert trotzdem eine heilende Kraft durch, die Hoffnung auf eine bessere Zeit, einer ganz besonderen Wundheilung, dem Trost und der Überwindung von Grenzen, sowohl im Herzen als auch im Kopf.
Basierend auf etlichen wahren Begebenheiten geht diese Geschichte ganz tief ins Herz, weil sie stellvertretend auch für heutige Differenzen, Völkerunterschiede und Kriege auf der ganzen Welt steht, wo es nur eines Funkens bedarf, um Mauern einzureißen und Herzen mit Liebe zu füllen.
Ich kann nur eine große Leseempfehlung aussprechen, genau solche Romane braucht man, um nie zu vergessen, zu was Menschen fähig sind, dass Gott aber niemals wegsieht und auf seine Weise für etwas Neues und ein DENNOCH sorgt.
Für mich ganz klares ein Lesehighlight!
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Seit langem hat mich kein Buch mehr so sehr in den Bann gezogen wie „Das
Versprechen eines neuen Tages“. Ich habe schon viele Geschichten über den zweiten
Weltkrieg gelesen. Doch dieses Mal habe ich mich komplett mit Betti und Konrad
identifizieren können. Ich habe mit Betti …
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Seit langem hat mich kein Buch mehr so sehr in den Bann gezogen wie „Das
Versprechen eines neuen Tages“. Ich habe schon viele Geschichten über den zweiten
Weltkrieg gelesen. Doch dieses Mal habe ich mich komplett mit Betti und Konrad
identifizieren können. Ich habe mit Betti im Konzentrationslager gelitten. Ich konnte
ihre Emotionen komplett nachvollziehen und habe nicht nur einmal zusammen mit ihr
geweint. Diese Hoffnungslosigkeit, dieses Elend. Wo ist Gott? Wäre es nicht einfacher
aufzugeben und ebenfalls zu sterben? Teilweise waren die Erlebnisse so authentisch
geschildert, dass ich das Gefühl hatte, direkt neben Betti im Konzentrationslager zu
stehen.
Und dann ist da Konrad. Ein liebenswerter junger Mann, der die Not von Betti sieht und
nach einem Blick in Ihre verzweifelten grünen Augen das Gefühl hat, als würde jemand
an sein Herz fassen. Doch zwischen Konrad und Betti steht nicht nur der schreckliche
Krieg, auch sprechen beide nicht dieselbe Sprache und können sich somit nicht
verstehen. Ganz davon zu schweigen, dass Konrad zu den verhassten Deutschen
gehört. Doch Konrad schafft es mit seinen kleinen Gesten, in denen er heimlich sein
Brot mit Betti teilt und ihr immer wieder freundliche Worte zuflüstert, dass Betti
plötzlich versteht, dass es da noch Menschen gibt, denen sie etwas wert ist. Und so
findet Betti langsam wieder zu ihrer inneren Stärke und wagt es sich gegen das
deutsche Regime aufzubäumen. Mit einer Flucht, die eigentlich keinerlei Aussicht auf
Erfolg hat, versucht Betti endlich dem Feind zu entkommen. Doch dann kommt alles
plötzlich ganz anders.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Die Seiten sind für mich nur so
dahingeflogen. Tatsächlich hat die Geschichte für mich nach dem Ende des Krieges
etwas an Fahrt verloren, aber ich fand das Ende dennoch sehr gut gelungen. Besonders
den Reverend Morgan habe ich hier ins Herz geschlossen. Das Wort „dennoch“ hat für
mich eine völlig neue Bedeutung bekommen. Doch ich möchte nicht allzu viel verraten.
Auf jeden Fall habe ich der Autorin jedes einzelne Wort geglaubt. Als ich das Nachwort
der Autorin gelesen habe, konnte ich verstehen, weshalb ihr das Buch selbst so wichtig
geworden ist.
Insbesondere auf Grund der aktuellen Kriege hat mich das Buch sehr nachdenklich
gestimmt. Keine Meinungsverschiedenheit ist es wert, das Menschen sterben. Ich hoffe
das der zweite Weltkrieg uns immer wieder vor Augen hält, wozu Menschen fähig sind.
Möge Gott uns alle vor einer solch schrecklichen Zeit bewahren.
Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.
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