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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Kassel (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Ramón del Valle-Inclán und die Ästhetik des Esperpentos, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird sich der Frage gewidmet, ob zum einen das Esperpento allgemein ein geeignetes Werkzeug zur Bildung eines Dritten Raums darstellt und ob diese Bildung bereits in Valle-Incláns erstem Esperpento Luces de Bohemia gelingt. Zur Beantwortung dieser Frage werden u.a. Erkenntnisse Homi K. Bhabhas zu den Begriffen Hybridität und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Kassel (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Ramón del Valle-Inclán und die Ästhetik des Esperpentos, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird sich der Frage gewidmet, ob zum einen das Esperpento allgemein ein geeignetes Werkzeug zur Bildung eines Dritten Raums darstellt und ob diese Bildung bereits in Valle-Incláns erstem Esperpento Luces de Bohemia gelingt. Zur Beantwortung dieser Frage werden u.a. Erkenntnisse Homi K. Bhabhas zu den Begriffen Hybridität und Mimikry sowie des Konzepts des Dritten Raums herangezogen, welche dieser in seinem Hauptwerk "Die Verortung der Kultur" anhand postkolonialer Räume erklärt, vorgestellt und schließlich auf die Literatur angewendet werden.In der Zusammenfassung erfolgt anhand der im Hauptteil gewonnenen Ergebnisse eine umfangreiche Bewertung und zugleich Auswertung der anfangs aufgestellten These, ob das Esperpento als Werkzeug zur Bildung eines sogenannten Dritten Raums dienen kann, und der Bewertung, ob dies bereits mit Valle-Incláns erstem esperpentischen Text vollumfänglich gelingt.Als Vertreter der generación del 98 und zugleich Hauptvertreter des modernismo setzte sich Ramón María del Valle-Inclán - neben weiteren bedeutenden Autoren wie Azorín, Unamuno und Machado - intensiv mit der Krise Spaniens auseinander. Auf der Suche nach literarischen Möglichkeiten, sich dem sogenannten "Spanienproblem" anzunehmen und Denk- wie Lebensweisen der herrschenden Klasse zu denunzieren, übte er mit seinen avantgardistisch-experimentellen Dramen massive Kritik an der Gesellschaft seiner Zeit. Weiterhin brach er vehement mit den Traditionen des bis dahin bürgerlich geprägten Theaterestablishments. So vollzog Valle-Inclán in seinem literarischen Schaffen eine Entwicklung aus einer modernistischen Phase, in der er sich mit der ästhetizistisch dargestellten Welt einer dekadenten Aristokratie befasste, hin zu einer esperpentischen Phase unter Verwendung der neuen literarischen Gattungsform des Esperpento.Das erste Stück, in dem Valle-Inclán die Techniken des Esperpento verwendete, das Drama Luces de Bohemia, welches er außerdem mit dem Untertitel Esperpento versah, zählt zu seinen bedeutendsten Werken.