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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1.0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit kann aus Perspektive des Neorealismus und aus Perspektive des Institutionalismus unter den Bedingungen des Sicherheitsdilemmas ein Stabilitätszustand in den internationalen Beziehungen hergestellt werden?Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst das Sicherheitsdilemma nach John Herz definiert. Daraufhin werden die zwei Theorien der internationalen Beziehungen - zunächst der Neorealismus,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1.0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit kann aus Perspektive des Neorealismus und aus Perspektive des Institutionalismus unter den Bedingungen des Sicherheitsdilemmas ein Stabilitätszustand in den internationalen Beziehungen hergestellt werden?Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird zunächst das Sicherheitsdilemma nach John Herz definiert. Daraufhin werden die zwei Theorien der internationalen Beziehungen - zunächst der Neorealismus, gefolgt vom Institutionalismus - in ihren zentralen Annahmen und Aussagen dargestellt und jeweils in Beziehung zum Sicherheitsdilemma gesetzt. In einer abschließenden Zusammenfassung wird die Fragestellung mittels einer Gegenüberstellung der dargestellten Lösungsansätze einer Antwort aus der jeweiligen theoretischen Perspektive zugeführt.In seinem Werk Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf., veröffentlicht in dem Jahr 1796, skizziert Immanuel Kant in Form von Präliminar- und Definitivartikeln die Grundlagen eines solchen ewigen Friedens, "der das Ende aller Hostilitäten bedeutet" und nicht in sich selbst die Wurzeln für den nächsten Krieg trägt.Im dritten Präliminarartikel appelliert Kant an die Staaten, stehende Heere gänzlich abzuschaffen:"Denn sie bedrohen andere Staaten unaufhörlich mit Krieg, durch die Bereitschaft, immer dazu gerüstet zu erscheinen; reizen diese an, sich einander in Menge der Gerüsteten, die keine Grenzen kennt, zu übertreffen, und, indem durch die darauf verwandten Kosten der Friede endlich noch drückender wird als ein kurzer Krieg, so sind sie selbst Ursache von Angriffskriegen, um diese Last loszuwerden".Mit diesem Gedanken drückt Kant im Kern jenes Konzept aus, das durch John Herz 1950 unter dem Begriff des 'Sicherheitsdilemmas' große Relevanz für Theorien internationaler Beziehungen zu gewinnen begann. Diese Frage nach dem ewigen Frieden - oder nach einer möglichen Lösung des Sicherheitsdilemmas, "with which human societies have had to grapple since the dawn of history" - ist zentral für viele Theorien der internationalen Beziehungen, darunter der Neorealismus und der Institutionalismus. Ausgehend von ihren jeweiligen Standpunkten lassen sie jedoch sehr unterschiedliche Folgerungen und Einschätzungen bezüglich des Sicherheitsdilemmas zu.