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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Staufer", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist, an einzelnen Urkunden des Stauferkönigs Konrad III. (1093-1152) das zugrundeliegende Selbstverständnis zu analysieren.In der modernen Geschichtsschreibung und auch von Kritikern seiner Zeit lange als "Pfaffenkönig" und Unglücksrabe des Staufergeschlechts abgewertet, trat Konrad III. samt seinen Taten lange in den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Proseminar "Staufer", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist, an einzelnen Urkunden des Stauferkönigs Konrad III. (1093-1152) das zugrundeliegende Selbstverständnis zu analysieren.In der modernen Geschichtsschreibung und auch von Kritikern seiner Zeit lange als "Pfaffenkönig" und Unglücksrabe des Staufergeschlechts abgewertet, trat Konrad III. samt seinen Taten lange in den Hintergrund. Von seinen Zeitgenossen wurden ihm Mangel an Glück, von der späteren Forschung die Unfähigkeit zu herrschen und wenig Talent bei der Kriegsführung unterstellt. Seit 1945 änderte sich der Blick auf Konrads Herrscherqualitäten. Unter anderem durch die Publikationen Friedrich Hausmanns kam die moderne Forschung weitgehend einhellig zu dem Ergebnis, dass Konrads Politik durchaus weitblickend und förderlich für den Aufstieg des Staufergeschlechts war.1 Trotzdem ist der Umfang der Fachliteratur zu seinem Nachfolger Friedrich I. Barbarossa schwer überschaubar, während sich eine begrenzte Zahl an Studien mit dem ersten Staufer befassen.Aufgrund der divergierenden Forschungsmeinungen ist es umso interessanter zu untersuchen, wie Konrad sich selbst wahrnahm. In meiner Ausführung möchte ich darum vor allem diesen Aspekt bearbeiten. Sein Selbstverständnis scheint mir für die Forschung genauso von Bedeutung zu sein wie die Fragestellung, ob er ein guter oder schlechter König war und woran das zu messen und aus heutiger Sicht zu beurteilen ist.An Quellen bleiben für diesen Zusammenhang in der Hauptsache seine Briefe.Der Wechsel in der Anlage der Urkunden seiner Kanzlei im Laufe der Amtszeit Konrads (1138-1152) lässt sich mit den politischen Ereignissen der Zeit in Verbindung bringen. Besonders gut ist dies an den Herrschaftsbeziehungen und am Vokabular im Briefwechsel mit den Basileis Iohannes II. Komnenos und dessen Sohn Manuel I. Komnenos zu beobachten.