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Die Bildanschauung wird zu einem unvergleichlichen Abenteuer, wenn Kunstwerke intensiv betrachtet werden. Erst dann ist es möglich, tief in ihre Phänomenwelt und in die Eigenwirklichkeit der Malerei einzutauchen. Erst dann aktualisiert sich auch das genuine Wirkungspotential der Bilder. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Malerei Caravaggios. Genauer gesagt wird fast nur ein einziges Bild fokussiert: Das Emmausmahl aus dem Jahre 1606. Dieses Werk verhandelt in sich selbst auf besondere Weise die vom Bibeltext vorgegebene wundersame Thematik von Auferstehung, Augen-Öffnen, Sehen, Erkennen…mehr

Produktbeschreibung
Die Bildanschauung wird zu einem unvergleichlichen Abenteuer, wenn Kunstwerke intensiv betrachtet werden. Erst dann ist es möglich, tief in ihre Phänomenwelt und in die Eigenwirklichkeit der Malerei einzutauchen. Erst dann aktualisiert sich auch das genuine Wirkungspotential der Bilder. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Malerei Caravaggios. Genauer gesagt wird fast nur ein einziges Bild fokussiert: Das Emmausmahl aus dem Jahre 1606. Dieses Werk verhandelt in sich selbst auf besondere Weise die vom Bibeltext vorgegebene wundersame Thematik von Auferstehung, Augen-Öffnen, Sehen, Erkennen und Verschwinden. Auch wir, die Betrachtenden, sind von diesem visuellen Erlebniszusammenhang noch heute 'betroffen'. Um dem nachzugehen, wird eine detailreiche Reise in die großartige innere Struktur der Bildwelt dieses religiösen Ereignisbildesunternommen. Stets geht es um das, was für das Auge sehbar wird und um das, was unsehbar bleibt, aber dennoch nicht wegzudenken ist. Die hier zur Sprache kommenden Bilderfahrungen werden schließlich ergänzt durch minutiöse Beobachtungen zu einem Emmausmahl von Diego Velázquez.
Autorenporträt
Jürgen Stöhr ist Kunstwissenschaftler. Er lehrt an der Universität Konstanz und ist zugleich Honorarprofessor an der Kunstakademie Münster. Er forscht und publiziert über Rezeptionsästhetik, Phänomenologie, Methodenfragen und die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.