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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: Das deutsche Trauerspiel im 17. und 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden möchte ich herausfinden, welche Tugenden zur Zeit der Aufklärung wichtig und welche Erziehungsansichten vorherrschend waren.Weiterhin möchte ich mich dem Werk selbst zuwenden und den Schwerpunkt meinerAnalyse auf die Figurenanalyse Odoardos legen. Weiterhin gehe ich auf Odoardo undseine grundsätzlichen Charaktereigenschaften ein, um…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,3, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: Das deutsche Trauerspiel im 17. und 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden möchte ich herausfinden, welche Tugenden zur Zeit der Aufklärung wichtig und welche Erziehungsansichten vorherrschend waren.Weiterhin möchte ich mich dem Werk selbst zuwenden und den Schwerpunkt meinerAnalyse auf die Figurenanalyse Odoardos legen. Weiterhin gehe ich auf Odoardo undseine grundsätzlichen Charaktereigenschaften ein, um deren Auswirkung auf dieErziehung seiner Tochter Emilia zu untersuchen. Auf diese Weise möchte ichanalysieren und anhand von Textbeispielen belegen, ob und inwiefern dasErziehungskonzept Odoardos für die Katastrophe am Ende des Dramas, nämlich denSelbstmord Emilias, verantwortlich ist.Ein ebenfalls wichtiger thematischer Aspekt im Drama ist die höfische Welt und dieAuswirkungen derer Macht aufdas Bürgertum. Auch diese höfische Welt, vertretendurch den Prinzen Hettore, hat Einfluss auf das Geschehen im Drama und trägtletztendlich zum Verlauf der Handlung und zur Katastrophe bei. Deshalb möchte ich imAnschluss an die Analyse Odoardos und seinen blinden Tugendrigorismus auch nochkurz erwähnen, inwiefern die höfische Welt an der Katastrophe beteiligt ist und zumTod Emilias beiträgt.In einem Fazit möchte ich zum Schluss die hier meiner Meinung nach von Lessinggeübte Kritik an einem falsch verstandenen Idealismus der Ideen der Aufklärungzusammenfassen.Ich beschäftige mich mit diesem Thema, da hierbei die Charaktere und Denkweisen derbetrachteten Personen durchleuchtet werden. Durch ein immer stärker werdendesInteresse an der affektiven Disposition des Menschen (näheres siehe Kapitel 2.1) lässtLessing seine Figuren in "Emilia Galotti" als individuell problematische Charakterekonstruieren.Das Bürgertum im 18. Jahrhundert befand sich sehr im Umbruch. Die Figur Odoardoszeigt einerseits bereits Ansätze eines neuen, rationalen Denkens - allerdings verfällt erletztendlich auch wieder in sein voraufklärerisches Denken und Handeln. SeineGedanken und sein daraus resultierendes Handeln sind Auslöser für das Scheitern seinerTochter Emilia. Diese Tatsache werde ich im Folgenden erläutern und analysieren.