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Der Zusammenbruch des Sozialismus in (Mittel-)Osteuropa hat eine Renaissance von betroffenen Nationen und ihrer Nationalismen zur Folge. Aber auch in den wohletablierten Nationen des Westens stellt sich aufgrund verschiedener sozio-kultureller und staatlicher Herausforderungen die Frage nach der eigenen Identität neu. In dieser Situation ist es die Aufgabe der Sozialwissenschaften, entsprechendes Wissen über die in Ost und West veränderte nationale Landschaft zu erarbeiten und bereitzustellen. Dazu werden von einem internationalen Forscherkreis die jüngsten Entwicklungstendenzen in…mehr

Produktbeschreibung
Der Zusammenbruch des Sozialismus in (Mittel-)Osteuropa hat eine Renaissance von betroffenen Nationen und ihrer Nationalismen zur Folge. Aber auch in den wohletablierten Nationen des Westens stellt sich aufgrund verschiedener sozio-kultureller und staatlicher Herausforderungen die Frage nach der eigenen Identität neu. In dieser Situation ist es die Aufgabe der Sozialwissenschaften, entsprechendes Wissen über die in Ost und West veränderte nationale Landschaft zu erarbeiten und bereitzustellen. Dazu werden von einem internationalen Forscherkreis die jüngsten Entwicklungstendenzen in vergleichender Absicht erörtert.
Bücher haben auch ihre Vorgeschichte. Im Fall dieses Sammelbands standen die revolutionären Umwälzungen in Mittel-, Südost-und Osteuropa, darunter nicht zuletzt der damaligen DDR am Anfang. Sie motivierten im Frühjahr 1990 einen der Herausgeber, sich um die Einrichtung einer sogenannten Ad-hoc Gruppe mit dem Thema "Nation und Nationalismus in den neunziger Jahren" für den Anfang Oktober in Frankfurt a. M. stattfindenden 25. Deutschen So ziologentag zu bemühen; dank der guten Resonanz interessierter Kollegen und der tatkräftigen Unterstützung von Wolfgang Lipp kam diese Ad-hoc-Gruppe auch zustande. Die beim Soziologentag selbst gemachten Erfahrungen erm- terten dazu, für den zwei Jahre später in Düsseldorf stattfindenden 26. Deut schen Soziologentag erneut eine solche Ad-hoc-Gruppe zu bilden. Noch vor dieser Tagung regte dann einer der Beteiligten, Erhard Stölting, an, die dafür vorgesehenen Referate zu einem Sammelband auszuarbeiten. Rasch wurde klar, daß dieser Vorschlag darauf hinauslief, einen solchen Band unter einem eigens konzipierten thematischen Rahmen anzugehen und zu dessen Ausfüllung auch zusätzliche Autoren zu gewinnen. Die mit dieser Konzeption und vor allem: der praktischen Umsetzung dieses Projekts verbundenen Schwierigkeiten schreckten in Verbindung mit der üblichen individuellen Zeitknappheit auf grund bereits bestehender Verpflichtm1gen die verschiedenen Beteiligten frei lich erst einmal davon ab, selbst die Herausgabe des Bands zu übernehmen. Anfang 1993 fanden sich jedoch die jetzigen Herausgeber dazu gemeinsam be reit.
Autorenporträt
Dr. Bernd Estel ist Wissenschaftlicher Angestellter am Soziologischen Seminar der Universität Tübingen. Dr. Tilman Mayer ist Wissenschaftlicher Leiter des Deutschland-Forschungsinstituts der Jakob-Kaiser-Stiftung in Königswinter.