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Das Prinzip der Partizipation, das in der brasilianischen Bundesverfassung von 1988 verankert ist, ermutigt zur Schaffung verschiedener direkter Beteiligungsmechanismen. In diesem Zusammenhang wollen wir die Möglichkeit der Umsetzung dieses Prinzips in der Zivilgesellschaft in Bezug auf Fragen der Verwaltung der res publica überprüfen. Zu diesem Zweck werden die Instrumente der öffentlichen Anhörungen, der Bürgerhaushalte, der öffentlichen Konsultationen, der öffentlichen Debatten, der Meinungsumfragen und der öffentlichen Kollegialorgane auf lokaler Ebene angesichts der demokratischen Unreife und der politischen Apathie (Desinteresse) der brasilianischen Bürger analysiert. Darüber hinaus werden kurz die Modelle und partizipativen Techniken anderer Länder vorgestellt, insbesondere die des portugiesischen Staates, der mit der Verwaltungsgerichtsbarkeit als Rechtsinstanz arbeitet, die es den Bürgern ermöglicht, sich an der Ausarbeitung von Entscheidungen zu beteiligen, die ihre Interessen betreffen, um die Effizienz des Staates im Bereich der Verwaltungsverfahren zu gewährleisten. Die Dezentralisierung und die aktive Beteiligung der Bürger sind Grundvoraussetzungen für eine direkte Demokratie auf lokaler Ebene, die den Bürgern die öffentliche Verwaltung näher bringen und ihnen das Gefühl geben kann, ein Teil von ihr zu sein.