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Magisterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Joachim Spalding (1714¿1804), der von der Forschung mitunter sogar zum ¿König der Neologen¿ stilisiert worden ist, zählt gemeinhin zu den bedeutsamsten und einflussreichsten Vertretern der Neologie, der Spätphase der Aufklärungstheologie, im deutschsprachigen Raum. Andere wiederum sehen ihn ihm gar den ¿Patriarchen der Aufklärungstheologie¿ oder einen ¿theologischen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Evangelisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Joachim Spalding (1714¿1804), der von der Forschung mitunter sogar zum ¿König der Neologen¿ stilisiert worden ist, zählt gemeinhin zu den bedeutsamsten und einflussreichsten Vertretern der Neologie, der Spätphase der Aufklärungstheologie, im deutschsprachigen Raum. Andere wiederum sehen ihn ihm gar den ¿Patriarchen der Aufklärungstheologie¿ oder einen ¿theologischen Bahnbrecher der Moderne¿. Prosopographische Studien über Leben und Werk Spaldings gibt es zuhauf , doch finden sich nur wenige Arbeiten, die seine Predigtarbeit thematisieren. Die vorliegende Arbeit verfolgt die Intention das Predigtverständnis Spaldings anhand ausgewählter Predigten aus dem Barther Predigtbuch herauszuarbeiten. Dies soll auch anhand seiner homiletischen Grundlegungsschrift Ueber die Nutzbarkeit des Predigtamtes (31791) geschehen. Dadurch sollen Rückschlüsse über das Spaldingsche Predigtverständnis ermöglicht werden, die zur Aufhellung desselben in der Aufklärung insgesamt beitragen können. Da homiletische Tätigkeit untrennbar mit der Persönlichkeit des Predigenden, seinen beziehungsweise ihren persönlichen Überzeugungen und Erfahrungen zusammenhängt, ist es unerlässlich, im Vorfeld dieses Vorhabens biographische Streiflichter zu bieten, die in aller Kürze einen biographischen Überblick über die Persönlichkeit Johann Joachim Spaldings sowie seines theologischen Wirkens verschaffen können. Nicht zuletzt lässt sich das Spaldingsche Predigtverständnis nur im Horizont der gesamten Aufklärungstheologie verstehen und muss innerhalb dieser verortet werden. Am Ende der Arbeit soll darum die Frage gestellt werden, ob und wenn ja, inwiefern das Predigtverständnis Spaldings als ein Musterbeispiel für das protestantische Predigtverständnis in der Aufklärung gelten kann. Hinsichtlich ihrer Quellengrundlage und Forschungsintention bewegt sie sich dabei an der Schnittstelle zwischen Kirchengeschichte und Praktischer Theologie und möchte nicht nur am Rande aufzeigen, inwiefern die Forschungsergebnisse der einzelnen theologischen Disziplinen füreinander fruchtbar gemacht und gewinnbringend genutzt werden können. An ihr selbst wird quasi die Nutzbarkeit der Kirchengeschichte, ihres Zeichens eine noch recht junge theologische Disziplin innerhalb des Fächerkanons der deutschsprachigen protestantischen Theologie, hier speziell für die Praktische Theologie, erwiesen, indem sie zur Aufhellung der evangelischen Predigtgeschichte in der Aufklärung beiträgt.
Autorenporträt
Jan Mark Budde, geb. 30.12.1995 in Lübbecke, aufgewachsen in Pr. Oldendorf, Mag. theol., hat nach dem Abitur am Wittekind-Gymnasium Lübbecke (2015), von 2015-2023 Ev. Theologie (Kirchl. Examen/Mag. Theol.) an der WWU Münster studiert. Als Zweithörer studierte er Ev. Theologie an der Ruhr-Universität Bochum (2016) und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2017). Forschungs- und Interessensschwerpunkte: - Johann Joachim Spaldings (1714¿1804) Predigtverständnis - Johann Heinrich Volkening (1796¿1877) & die Erweckung in Minden-Ravensberg - Theologiegeschichte des 19. & 20. Jahrhunderts - kirchlicher Widerstand im Nationalsozialismus - Kulturgeschichte des Evangelischen Pfarrhauses - Bedeutung der Theologen für die Gründung des Wingolfs(-bundes) Budde ist Fördermitglied des Vereins der Freundinnen und Freunde des Deutschen Evangelischen Kirchentages e.V., des Freundeskreises der Evangelisch-Theologischen Fakultät Münster e.V., des Vereins zur Förderung der Ev. Universitätskirche Münster e.V. sowie Mitglied in der Gemeinschaft Westfälischer Theologinnen und Theologen e.V., dem Verein für Westfälische Kirchengeschichte e.V., der Rudolf-Bultmann-Gesellschaft und des Alumni-Club der Universität Münster. Queerpolitisch unterstützt er die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle & Kirche (HuK) e.V. sowie Kreuz & Queer (Konvent der homosexuellen Pfarrer*Innen in der EKvW). Seit 2017 ist er Mitglied im Münsterschen Wingolf ¿ einer ökumenischen, nichtschlagenden und überparteilichen Studentenverbindung in Münster. Von Januar bis Ende Dezember 2020 ist er als studentische Hilfskraft am Seminar für Kirchengeschichte II am Lehrstuhl für Systematische sowie Historische Theologie und ihre Didaktik bei Prof. Dr. Konrad Hammann (¿) beschäftigt gewesen und unterstützte diesen bei Forschung & Lehre. Diese Tätigkeit setzte er von Januar 2021 bis Oktober 2022 am Lehrstuhl für Reformation, neuere und neueste Kirchengeschichte (Prof. Dr. Albrecht Beutel) fort. Von Oktober 2021 bis Oktober 2022 arbeitete er zusätzlich für Prof. Dr. Ingo Klitzsch am Lehrstuhl für Systematische sowie Historische Theologie und ihre Didaktik. Zu seinen theologischen Lehrern zählt im Besonderen der langjährige Gemeindepfarrer von Börninghausen, Friedrich Wilhelm Beckmann (1947¿2019). Privat ist er seit 2017 mit dem Mediziner und Kommunalpolitiker (CDU) Denis Gescher liiert. Budde lebt in Bottrop und Vreden. Seit dem 1. April 2023 ist er als Vikar in der Ev. Kirchengemeinde Bottrop tätig.