Das Parlament der Natur
Was uns Farne, Finken und ihre Verwandten zu sagen haben Nichts ist politischer als die Natur - oder: Wie es gelingt, die Welt zu retten
Übersetzung: Vogel, Sebastian;Fotos: Friedrich, Bungert
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Warum in den großen Naturkunde-Sammlungen ein Schlüssel zur Rettung der Menschheit stecktWas haben der Schädel eines Quaggas, eine ausgestopfte Wandertaube und ein Riesenalk gemeinsam? Richtig, alle drei Arten sind ausgestorben. Doch warum ist es ein Problem, wenn eine bestimmte Vogelart oder eine Tomatensorte verschwindet?Die Naturforscher Sarah Darwin und Johannes Vogel haben ein großes gemeinsames Lebensthema: Im Gespräch mit Boris Herrmann entwerfen sie nichts Geringeres als ihre Vision zur Rettung der Welt.Eine Schlüsselrolle kommt darin den großen Naturkunde-Sammlungen zu. Denn au...
Warum in den großen Naturkunde-Sammlungen ein Schlüssel zur Rettung der Menschheit steckt
Was haben der Schädel eines Quaggas, eine ausgestopfte Wandertaube und ein Riesenalk gemeinsam? Richtig, alle drei Arten sind ausgestorben. Doch warum ist es ein Problem, wenn eine bestimmte Vogelart oder eine Tomatensorte verschwindet?
Die Naturforscher Sarah Darwin und Johannes Vogel haben ein großes gemeinsames Lebensthema: Im Gespräch mit Boris Herrmann entwerfen sie nichts Geringeres als ihre Vision zur Rettung der Welt.
Eine Schlüsselrolle kommt darin den großen Naturkunde-Sammlungen zu. Denn aus diesem größtenteils unentdeckten Schatz - allein im Berliner Naturkundemuseums lagern über 200.000 Vogelpräparate - lassen sich Entwicklungen beschreiben, Zeitachsen bilden und Vorhersagen treffen. Vor allem könnten hier Orte der politischen Debatte entstehen, die die entscheidenden Impulse zum Umdenken liefern.
Die wissensbasierte demokratische Gesellschaft zu stärken, um die notwendigen politischen Mehrheiten zum Handeln zu gewinnen - das ist das Anliegen der Autorin und Autoren. Deshalb ist ihr leidenschaftliches Gespräch über Natur zugleich ein Gespräch über wegweisende Politik.
Was haben der Schädel eines Quaggas, eine ausgestopfte Wandertaube und ein Riesenalk gemeinsam? Richtig, alle drei Arten sind ausgestorben. Doch warum ist es ein Problem, wenn eine bestimmte Vogelart oder eine Tomatensorte verschwindet?
Die Naturforscher Sarah Darwin und Johannes Vogel haben ein großes gemeinsames Lebensthema: Im Gespräch mit Boris Herrmann entwerfen sie nichts Geringeres als ihre Vision zur Rettung der Welt.
Eine Schlüsselrolle kommt darin den großen Naturkunde-Sammlungen zu. Denn aus diesem größtenteils unentdeckten Schatz - allein im Berliner Naturkundemuseums lagern über 200.000 Vogelpräparate - lassen sich Entwicklungen beschreiben, Zeitachsen bilden und Vorhersagen treffen. Vor allem könnten hier Orte der politischen Debatte entstehen, die die entscheidenden Impulse zum Umdenken liefern.
Die wissensbasierte demokratische Gesellschaft zu stärken, um die notwendigen politischen Mehrheiten zum Handeln zu gewinnen - das ist das Anliegen der Autorin und Autoren. Deshalb ist ihr leidenschaftliches Gespräch über Natur zugleich ein Gespräch über wegweisende Politik.
Sarah Darwin, geboren 1964 in London, ist die Ururenkelin von Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionstheorie. Sie gilt als eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Tomaten. Auf den Galapagos-Inseln hat sie als Erste eine endemische Art beschrieben, die nur dort wächst. Sie verheiratet mit Johannes Vogel, dem Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums.
Produktdetails
- Verlag: Propyläen
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 13. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 248mm x 178mm x 29mm
- Gewicht: 830g
- ISBN-13: 9783549100899
- ISBN-10: 3549100892
- Artikelnr.: 71919009
Herstellerkennzeichnung
Propyläen Verlag
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein insgesamt eindrückliches und wichtiges Buch haben Sarah Darwin, Johannes Vogel und Boris Herrmann zusammen verfasst, meint Rezensent Michael Schmitt. Darwin und Vogel arbeiten am Berliner Naturkundemuseum, letzterer ist dort Direktor, Herrmann wiederum ist Journalist und hat sich in der SZ des Öfteren mit der Arbeit der beiden beschäftigt, aus dieser Kooperation ist auch dieses Buch entstanden. Ein bisschen Coffee-Table-Book-artig mag dieses Projekt schon sein, gesteht Schmitt ein, aber es bietet Darwin und Vogel ein wichtiges Forum für ihr Projekt: die beiden wollen ihr Museum umgestalten, es soll in Zukunft nicht einfach nur Dinosaurierskelette und Ähnliches präsentieren, sondern ein Begegnungsraum für Forscher und Interessierte werden, in dem über die Zukunft von Mensch und Natur nachgedacht wird. Vogel und Darwin haben hier das große Ganze im Blick, erklärt der Kritiker: Sie machen sich Gedanken darüber, was für Auswirkungen Klimaänderungen im globalen Maßstab haben könnten, und sie vermitteln diese Gedanken in eingängiger Weise, das Buch richtet sich also keineswegs nur an Spezialisten, versichert der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Das Cover von „Das Parlament der Natur“ hat mich sofort angesprochen. Es wirkt modern und gleichzeitig naturverbunden. Schon beim ersten Eindruck wird deutlich, dass es sich um ein Buch handelt, das Natur, Politik und Gesellschaft auf spannende Weise miteinander verbindet. Auch das …
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Das Cover von „Das Parlament der Natur“ hat mich sofort angesprochen. Es wirkt modern und gleichzeitig naturverbunden. Schon beim ersten Eindruck wird deutlich, dass es sich um ein Buch handelt, das Natur, Politik und Gesellschaft auf spannende Weise miteinander verbindet. Auch das Innere überzeugt durch einen sehr guten Aufbau und eine ansprechende Gestaltung.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir als Gesellschaft mit der Natur umgehen und wie wir sie als aktive Mitgestalter unseres politischen Handelns begreifen können. Diese Idee ist hochaktuell und wird auf originelle Weise vermittelt. Die Autoren verbinden wissenschaftliche Erkenntnisse, persönliche Perspektiven und gesellschaftliche Visionen zu einem gut strukturierten und verständlichen roten Faden.
Der Schreibstil ist klar und zugänglich, dabei aber nie oberflächlich. Beide Wissenschaftler bringen ihre eigenen Gedanken gut ein, was das Buch abwechslungsreich macht. Sarah Darwins Blick als Nachfahrin von Charles Darwin und Johannes Vogels Erfahrung als Museumsdirektor und Biodiversitätsforscher ergänzen sich sehr gut. Ihre Haltung und ihr reflektierter Ton machen sie als Erzähler sympathisch und nahbar.
Mich hat das Buch besonders durch seine Denkanstöße beeindruckt. Es lädt dazu ein, unsere Beziehung zur Natur grundlegend zu hinterfragen. Welche Rolle spielt die Wissenschaft in der Demokratie? Und was müssen wir verändern, um zukunftsfähig zu sein? Besonders im Kopf geblieben ist mir das Zitat:
„Die Natur verhandelt nicht. Wir stehen hier etwas gegenüber, das nicht verhandelt.“
Es bringt eindringlich auf den Punkt, wie ernst die Lage ist und dass wir Verantwortung übernehmen müssen.
„Das Parlament der Natur“ ist ein bedeutendes Sachbuch für alle, die sich für Umwelt, Gesellschaft und die Rolle der Wissenschaft interessieren. Es regt zum Nachdenken und Handeln an und ist eine klare Empfehlung für Leser, die neue Perspektiven auf Natur und Zukunft suchen.
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Es ist ein Sachbuch, das in vieler Hinsicht auffällt und fasziniert. Der Erzählstil ist ungewöhnlich, denn es wird ein leidenschaftliches Gespräch über Natur abgebildet, dass die Naturforscherin Sarah Darwin (der Familienname dürfte Aufhören lassen), Botaniker …
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Es ist ein Sachbuch, das in vieler Hinsicht auffällt und fasziniert. Der Erzählstil ist ungewöhnlich, denn es wird ein leidenschaftliches Gespräch über Natur abgebildet, dass die Naturforscherin Sarah Darwin (der Familienname dürfte Aufhören lassen), Botaniker Johannes Vogel und Journalist Boris Herrmann zusammenbringt. Gemeinsam wird über die Rettung der Welt gesprochen, indem sie sich auf die Sammlung des Berliner Naturkundemuseums beziehen, die sie auf wissenschaftliche Weise deuten. Ihr Ziel ist es, zum Umdenken und vor allem zum (politischen) Handeln zu bewegen.
Ein sehr tiefgehend beeindruckendes Buch, dem ich große Aufmerksamkeit wünsche. Sowohl die umwerfende Aufmachung aus Text und Abbildungen als auch der anregende Inhalt sind so vielseitig wie lehrreich. Es bewegt dazu, bekannte Sachverhalte neu zu betrachten. Deswegen würde ich meine Empfehlung nicht nur auf Interessierte beschränken. Es ist so geschrieben, dass man den Ausführungen gut folgen kann. Noch dazu unterhaltsam, ansprechend und interessant für alle. Deshalb eine große Empfehlung, dieses Werk der eigenen Sammlung hinzuzufügen.
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Ein Weckruf!
Das Buch ist wunderschön und sehr hochwertig gestaltet.
Es beinhaltet sehr interessante Fotos aus der Natur und auch aus dem Naturkundemuseum in Berlin, die mich zum staunen gebracht haben.
Daran, dass das Buch überwiegend in Interviewform geschrieben ist, musste …
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Ein Weckruf!
Das Buch ist wunderschön und sehr hochwertig gestaltet.
Es beinhaltet sehr interessante Fotos aus der Natur und auch aus dem Naturkundemuseum in Berlin, die mich zum staunen gebracht haben.
Daran, dass das Buch überwiegend in Interviewform geschrieben ist, musste ich mich erst gewöhnen, aber dann fand ich es sehr gut.
Boris Herrmann führt die Gespräche abwechselnd mit Johannes Vogel und Sarah Darwin, die ein großes Fachwissen und eine große Liebe zur Natur erkennen lassen.
Es wird schnell klar, welch großen Raubbau wir mit der Natur treiben und wie wir sehr oft vergessen, wie wichtig diese für uns ist.
Um ein Leben auf unserem Planeten weiterhin zu gewährleisten, müssen wir mit den Ressourcen unser Erde sorgfältig ungehen, dazu gehört auch ein Miteinander von Menschen, Tieren und der Natur.
Wir müssen wieder mehr Achtung vor den Kreaturen haben und auch unseren Kindern dieses weitergeben.
Ich finde, dazu kann dieses Sachbuch beitragen, denn auch kleinere Kinder verstehen schon anhand dieser tollen Fotos, wie schön unsere Natur ist und das es sich lohnt, ihr mit Respekt und Achtung zu begegnen.
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Faszinierende Auseinandersetzung
Schon seit ich in der Schule zum ersten Mal von Darwin und der Evolution gehört habe, bin ich absolut fasziniert von diesem Thema. Ich habe sogar eine Arbeit darüber geschrieben und daher war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Weil die …
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Faszinierende Auseinandersetzung
Schon seit ich in der Schule zum ersten Mal von Darwin und der Evolution gehört habe, bin ich absolut fasziniert von diesem Thema. Ich habe sogar eine Arbeit darüber geschrieben und daher war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Weil die Autorin seine Ahnin ist, aber auch wegen des Themas.
Von den ersten Seiten an war ich total begeistert und fasziniert. Das vorliegende Buch ist eine beeindruckende Auseinandersetzung und steigt tief in ein spannendes und so wichtiges Thema ein.
Ich mochte die Form des Interviews sehr gerne, so wirkt das Gespräch sehr authentisch und lebendig.
Die Ausstattung des Buchs ist sehr hochwertig und ansprechend, das mag ich sehr. Und es passt wunderbar zu diesem wichtigen Thema, das uns alle angeht.
Von mir eine absolute Leseempfehlung, für alle, die sich für die Natur und unsere gemeinsame Zukunft interessieren.
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Wie geht richtiges Leben im Einklang mit der Natur?
Boris Herrmann, der Interviewer im neuen Sachbuch "Das Parlament der Natur - Was uns Farne, Finken und ihre Verwandten zu sagen haben" entlockt den beiden Naturforscher-Koryphäen Sarah Darwin und Johannes Vogel vielerlei …
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Wie geht richtiges Leben im Einklang mit der Natur?
Boris Herrmann, der Interviewer im neuen Sachbuch "Das Parlament der Natur - Was uns Farne, Finken und ihre Verwandten zu sagen haben" entlockt den beiden Naturforscher-Koryphäen Sarah Darwin und Johannes Vogel vielerlei wissenswerte Details zu unserem Leben mit und in der Natur um uns herum.
Darwin und Vogel sind wahrliche Kenner ihres jeweiligen Fachgebiets und lassen den Lesenden an ihren Erkenntnissen in diesem Buch direkt teilhaben.
Gestaltet ist das Werk durchweg in Interviewform und kommt genau deshalb als Sachbuch eher außergewöhnlich daher. Gerade diese spezielle Form bringt allerdings sehr viel Kurzweil mit sich und hebt sich dabei von anderen, vielleicht eher spröden, Sachbüchern ab. Ich habe das Buch tatsächlich in einem Rutsch durchgelesen.
Kein Wunder, dass mit Darwins Ur-Ur-Enkelin dann eben auch mehr als ein Hauch von Charles Darwin und seiner Evolutionstheorie im Buch enthalten ist. Generell merkt man dem Forscherpaar die Passion für ihre Berufe sowie die Natur wirklich bei nahezu jeder Aussage an. Für mich wirken beide sehr authentisch und vor allem nahbar.
Das Werk selbst beleuchtet sehr viele Aspekte, wie der aktuelle Stand in verschiedenen Ökosystemen gerade ist. Auch die zukünftige Perspektive gerät dabei nicht in Vergessenheit. Denn beide Forscher sehen konkrete Ansatzpunkte, wie wir unseren Planeten dann vielleicht doch noch retten können. Wer beispielsweise wissen möchte, wieso wir aktuell im Zeitalter des Huhns leben, der sollte bei diesem Werk hier direkt zugreifen.
Die Ausstattung des Buches gefällt mir ganz besonders. Nimmt man den Schutzumschlag außen ab, dann eröffnet sich nochmals ein sehr prächtiger Einband. Die matten innenliegenden Seiten bringen dann insbesondere auch die immer wieder eindrücklichen Fotos sehr genial zur Geltung. Die matte Gestaltung hat zusätzlich den Pluspunkt, dass man Fingerabdrücke (insbesondere bei dunklen Bildern) weniger bzw. kaum sieht.
In unserem täglichen Autopilotenmodus nehmen wir die Natur um uns herum und unsere Stellung als Spezies innerhalb der Natur kaum mehr wahr. Genau diesen Blick gewähren uns dann Darwin und Vogel und lassen uns auch wissen, wie wichtig es ist, uns dieser kost- und verletzbaren Ökosysteme anzunehmen. Schlussendlich interagiert jede Spezies mit allen anderen um sich herum (egal ob in Flora oder Fauna) und beeinflusst wirklich jede Art mit ihrem ganz eigenen Verhalten.
Schließen möchte ich meine Rezension mit einem starken Zitat:
"Wir Menschen sitzen alle gemeinsam auf dem Ast, an dem wir kräftig sägen. Und: Wir, nur wir gemeinsam, wissensbasiert und demokratisch, können das ändern."
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Schaffen wir es innezuhalten?
Durch unseren überheblichen, nicht nachhaltigen Umgang mit der Natur stoßen wir mittlerweile hart an unsere Grenzen. „Die hemmungslose Ausbeutung der Natur und der Menschen ist eine Sackgasse“. Und doch wird weiterhin ignoriert, was eigentlich …
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Schaffen wir es innezuhalten?
Durch unseren überheblichen, nicht nachhaltigen Umgang mit der Natur stoßen wir mittlerweile hart an unsere Grenzen. „Die hemmungslose Ausbeutung der Natur und der Menschen ist eine Sackgasse“. Und doch wird weiterhin ignoriert, was eigentlich längst jeder weiß - die von uns geplünderten Ressourcen der Natur sind endlich! In dem Buch ”Das Parlament der Natur” beschäftigen sich nun Sarah Darwin (Ururenkelin von Charles Darwin), sowie ihr Ehemann Johannes Vogel (Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums), in einem ungezwungenen Gespräch, mit Journalist Boris Herrmann von der Süddeutschen Zeitung, mit diesem und vielen anderen, wichtigen Themen. In Form eines Interviews gehen die Experten, für jedermann verständlich, wichtigen Fragen in Sachen Natur, Umweltschutz und Politik nach und erklären unter anderem, warum sie Naturkundemuseen als Schlüssel zur Rettung der Menschheit sehen.
Laut Boris Herrmann soll das Buch als „eine Einladung zu einer Entdeckungsreise in verborgene Welten der Vergangenheit“ verstanden werden und genau das habe ich getan. Ich habe mich auf diese Reise eingelassen und so unglaublich viel gelernt! Nun verstehe ich, warum uns Exponate aus einem Museum dabei helfen Vorhersagen zu treffen und auch Entwicklungen zu beschreiben. Auch finde ich die Aussage, dass Naturkundemuseen ein Schlüssel zur Rettung der Menschheit seien und ein Ort der politischen Debatte um die Zukunft der Erde sein sollten, nicht mehr so abwegig.
Da das Buch, mit seinem Interview-Stil, eher an ein lockeres Gespräch unter Freunden - von denen eben nicht jeder ein Experte in Sachen Naturwissenschaften ist - erinnert, sind die Inhalte einfach zu verstehen und auch nachzuvollziehen. Dabei sind die Drei auch noch wahnsinnig sympathisch und natürlich in ihrer Art. Auch die besprochenen Themen sind dadurch unheimlich vielseitig und breit gefächert. Wie sagt man so schön… man kommt von von Höcksken auf Stöksken. Auf sehr ungezwungene und unkonventionelle Art, schafft dieses Buch es wirklich komplexe Themen rund um Natur, Umweltschutz und Politik anschaulich darzulegen und begreiflich zu machen.
Doch nicht nur inhaltlich komme ich aus dem Schwärmen nicht mehr heraus, denn auch die Optik ist wunderschön. Das Cover ist ein wahrer Eyecatcher, das Buch insgesamt sehr hochwertig verarbeitet und konzipiert. Das gesamte Layout ist sehr ansprechend und übersichtlich gestaltet. Die dezenten Illustrationen und die vielen, aussagekräftigen Fotos, von denen ich teilweise meinen Blick gar nicht mehr abwenden konnte, bereiten beim lesen noch zusätzliche Freude und werten das Buch insgesamt auch nochmal auf. Davon abgesehen, ist es mir nun ein dringendes Anliegen dem Berliner Naturkundemuseum schnellstmöglich einen Besuch abzustatten :-)
Fazit: Innen wie Außen ein absolut hochwertiges und interessantes Buch, in dem schlussendlich eine sehr wichtige Botschaft vermittelt wird, nämlich dass unser höchstes Bestreben darin liegen sollte, „das zu schützen was wir noch haben und wiederherstellen, was schon zerstört wurde“. Ich hoffe, dass diese Botschaft viele Menschen erreicht und an den richtigen Stellen ankommt. Ich jedenfalls spreche meine absolute Leseempfehlung aus!
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Die Botanikerin Sarah Darwin, Ururenkelin von Charles Darwin und ihr Lebensgefährte Johannes Vogel, Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums, führen zusammen mit dem Journalisten Boris Herrmann ein äußerst interessantes Gespräch über den Zustand der Natur und …
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Die Botanikerin Sarah Darwin, Ururenkelin von Charles Darwin und ihr Lebensgefährte Johannes Vogel, Generaldirektor des Berliner Naturkundemuseums, führen zusammen mit dem Journalisten Boris Herrmann ein äußerst interessantes Gespräch über den Zustand der Natur und darüber, wie uns nichts Geringeres als die Rettung der Welt gelingen könnte.
Das Gespräch findet in einem lockeren Ton mit persönlicher Note statt. Es liefert zahlreiche Impulse zum Nach- und Umdenken. Jeder einzelne Mensch kann etwas tun, vor allem aber ist das Buch ein Appell an die politisch Verantwortlichen, nachhaltige Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Wir brauchen dringend einen Paradigmenwechsel. Naturschutz ist ein Thema politischer und sozialer Verantwortung. Die Notwendigkeit einer wegweisenden Politik wird deutlich.
Das Buch selbst besitzt eine äußerst hochwertige Aufmachung und enthält wunderbare Fotos, es macht einfach Spaß, darin zu blättern.
Große Leseempfehlung!
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Da ich mich sehr für die Tierwelt und unsere Natur interessiere, habe ich mich für das Buch von Sarah Darwin und Johannes Vogel entschieden.
Der Titel „Das Parlament der Natur“ klingt besonders und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich musste diese …
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Da ich mich sehr für die Tierwelt und unsere Natur interessiere, habe ich mich für das Buch von Sarah Darwin und Johannes Vogel entschieden.
Der Titel „Das Parlament der Natur“ klingt besonders und auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich musste diese Buch sofort haben.
Nichts ist politischer als die Natur - oder: wie es gelingt die Welt zu retten. Das sind einfach meine Themen und ich möchte die wissenschaftlichen Zusammenhänge und Erklärungen begreifen. Dieses Buch ist für mich ein Nachschlagewerk, nichts zum Verschlingen, aber ein wertvolles Buch im Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen und Tieren.
Ich halte ein wirklich wunderschön gestaltetes Buch in meinen Händen mit unglaublich viel Fachwissen, tollen Gesprächen, ein gut strukturiertes Inhaltsverzeichnis und wunderschönen Illustrationen und Bildern.
Der Preis von 38 Euro ist zwar hoch, aber er ist es wert. Das Buch im Hardcover ist hochwertig verarbeitet und vermittelt wertvolles Wissen.
Von mir gibt es eine Kaufempfehlung.
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Bei „Das Parlament der Natur“ handelt es sich in jeder Hinsicht um ein außergewöhnliches Werk. Hochwertig gestaltet und gemacht, es ist seinen regulären, doch hohen Kaufpreis unbedingt wert. Die Autoren sind promovierte Fachleute und Koryphäen im Bereich Botanik, …
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Bei „Das Parlament der Natur“ handelt es sich in jeder Hinsicht um ein außergewöhnliches Werk. Hochwertig gestaltet und gemacht, es ist seinen regulären, doch hohen Kaufpreis unbedingt wert. Die Autoren sind promovierte Fachleute und Koryphäen im Bereich Botanik, sowie einer Direktor des Naturkundemuseums Berlin. Daher ist der Inhalt nicht nur sehr gut recherchiert und zusammengetragen, es spielen bestimmt auch die „Gene“ der Nachfahrin von Charles Darwin eine Rolle ;-)
Im permanenten Dialog werden die Beiden von Boris Herrmann, einem renommierten Journalisten, unterstützt, geschrieben ist das Buch in einem für mich neuen Stil, an den ich mich erst gewöhnen musste, der mir jedoch durchwegs zugesagt hat. Der gesamte Inhalt war für mich, die ich nicht „vom Fach“ bin, sehr gut verständlich und interessant zu lesen. Gut gemacht!
Die umfangreichen Themen sind in viele Kapitel untergliedert; zudem mit vielen Aufnahmen unterlegt, welche noch dazu großartig fotografiert sind.
Hier trifft thematisch viel Neues auf einiges Altbekanntes; ein großartiger weiterer Weckruf an alle, dass es schon spät, aber nicht zu spät ist, um unseren Planeten zu schützen und zu retten. Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung, insbesondere für Alle, die die Schönheiten und Vollkommenheit unserer Natur kennen, wertschätzen sowie lieben.
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Dass das Cover einfach wundervoll ist, steht außer Frage. Das Buch ist außerdem sehr hochwertig, schwer und hat einen passenden grünen Farbschnitt. Insgesamt ist es als Gespräch zwischen Boris Herrmann und dem Wissenschaftlerpaar Sarah Darwin und Johannes Vogel geschrieben. Die …
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Dass das Cover einfach wundervoll ist, steht außer Frage. Das Buch ist außerdem sehr hochwertig, schwer und hat einen passenden grünen Farbschnitt. Insgesamt ist es als Gespräch zwischen Boris Herrmann und dem Wissenschaftlerpaar Sarah Darwin und Johannes Vogel geschrieben. Die Unterhaltung ist locker und man findet sich schnell ein, auch wenn man manche Textstellen sicher überliest, wenn man normalerweise nicht ganz so in diesem Thema bewandert ist. Die Kernaussage ist, dass Natur politisch ist und wir uns große Gedanken über unseren derzeitigen Lebensstil machen sollten. Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an. Die Veränderungen die in der Natur stattfinden, auch in so kurzer Zeitspanne, sind tatsächlich verheerend und auf lange Sicht muss irgendwas getan werden. Das Buch ist empfehlenswert und schön gestaltet mit einigen tollen Bildern und viel Wissenswertem.
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