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Dies ist die 'Konfession' eines großen europäischen Gelehrten: Rückschau auf sein Leben, seine Bildungsgeschichte, seine Arbeit, seine Freundschaften, Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Tendenzen seiner Zeit; Beschreibung seiner Erfahrungen mit Menschen, Institutionen und Ideen - eine Autobiographie in Gesprächen. Er äußert sich zu seinem Werk und zu den geistigen Anregungen, die ihn geprägt haben. Er rekapituliert die Debatten mit Kollegen, erläutert seine Forschungen und präzisiert seine Kritik am Kolonialismus. Nicht zuletzt im zweiten und…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die 'Konfession' eines großen europäischen Gelehrten: Rückschau auf sein Leben, seine Bildungsgeschichte, seine Arbeit, seine Freundschaften, Auseinandersetzung mit den wissenschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Tendenzen seiner Zeit; Beschreibung seiner Erfahrungen mit Menschen, Institutionen und Ideen - eine Autobiographie in Gesprächen. Er äußert sich zu seinem Werk und zu den geistigen Anregungen, die ihn geprägt haben. Er rekapituliert die Debatten mit Kollegen, erläutert seine Forschungen und präzisiert seine Kritik am Kolonialismus. Nicht zuletzt im zweiten und dritten Teil des Bandes wird deutlich, was diese Gespräche insgesamt zu einem außergewöhnlichen Dokument macht: der lebenslange Kampf eines Wissenschaftlers für einen radikalen Humanismus. Claude Levi-Strauss hat die Denkformen unserer Epoche tiefgreifend beeinflußt. Mit seinen Werken hat er die eigene Kultur den Respekt vor fremden Kulturen gelehrt. Die Hellsichtigkeit und die Intensität seiner A nalysen sind mittlerweile legendär. Die Erinnerungen von Levi-Strauss zeichnen ein Kapitel europäischer Geistesgeschichte nach, und sie belegen in vielen Einzelheiten das Selbstverständnis eines hervorragenden Gelehrten unseres Jahrhunderts.
Autorenporträt
Claude Lévi-Strauss, geboren 1908 in Brüssel, gilt als einer der weltweit bedeutendsten Ethnologen. Die Publikation von Die elementaren Strukturen der Verwandtschaft 1949 wird häufig als Geburtsstunde des französischen Strukturalismus bezeichnet. Sein wohl berühmtestes Buch ist Traurige Tropen, ein poetisch geschriebener Reisebericht über seine Feldforschungen in Brasilien. 1959 erhielt er den Lehrstuhl für Sozialanthropologie am renommierten Collège de France, wo er bis zu seiner Pensionierung 1982 lehrte. Im Laufe seines Lebens erhielt er für sein umfassendes Werk unzählige Preise, Orden und Ehrendoktorwürden. Er starb 2009 kurz vor seinem 101. Geburtstag in Paris.