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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin (Peter Szondi Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit untersuche ich, wie sich das ursprüngliche Motiv des 'Ewigen Juden' in den Gedichten von Kolmar und Sacahs von 1933 und 1946 darstellt. Dazu analysiere und interpretiere ich im ersten Teil zunächst sowohl Kolmars Gedicht als auch Sachs' Poem. Anschließend erarbeite ich in einem direkten Vergleich die Bezüge zur ursprünglichen Legende Ahasvers in den Gedichten.Das Motiv des 'Ewigen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin (Peter Szondi Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit untersuche ich, wie sich das ursprüngliche Motiv des 'Ewigen Juden' in den Gedichten von Kolmar und Sacahs von 1933 und 1946 darstellt. Dazu analysiere und interpretiere ich im ersten Teil zunächst sowohl Kolmars Gedicht als auch Sachs' Poem. Anschließend erarbeite ich in einem direkten Vergleich die Bezüge zur ursprünglichen Legende Ahasvers in den Gedichten.Das Motiv des 'Ewigen Juden' hat womöglich in keiner Zeit solchen Deutungsumschwung erfahren wie in der Zeit des Nationalsozialismus. Zum Einen wurde das Motiv für die Propaganda missbraucht; es gab sowohl eine Ausstellung und einen Film mit dem Titel "Der ewige Jude" als auch Propagandaschriften. Zum Anderen griffen jüdischstämmige Schriftsteller auf das Motiv zurück. Schon 1933 sah Gertrud Kolmar in ihrem Gedicht "Ewiger Jude" den Tod auf Grund der tragischen Umstände als Erlösung, während Ahasver neun Jahre später in Nelly Sachs' "Chor der Wandernden" den Exilanten die Stimme der Klage lieh.
Autorenporträt
Janina Jasencak, B.A., geb. 1987 in Berlin. Lebte und arbeitete nach dem Abitur u.a. in Melbourne, Tel Aviv, Barcelona und Kapstadt. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Judaistik an der Freien Universität Berlin und der Universitat de Barcelona.