Die Wellen des Meeres vor Klaras Tür bergen in sich die gewaltige Kraft der Veränderung. Sie packen uns, reißen mit, nehmen uns auf in ihren Spannungsbogen zwischen der großen, todbringenden Nordsee im Krieg und Nachkriegsdeutschland der Bundesrepublik bis hin zum heißen, heilenden Salzmeer Israels, in die Gegenwart. "Ich erkannte die magische Kraft meiner Muttersprache, sie muss ein Teil des Göttlichen in uns sein. Jahrzehntelang nicht benutzte Wendungen leuchteten aus dem Gewebe der Möglichkeiten auf und boten sich mir inmitten eines Schwalls von Erinnerungen dar.", sagt Klara.
Diese Kraft spiegelt das Erstlingswerk der Romanautorin wider. Frappierend offen, dramatisch, teilweise pointiert witzig, psychologisch und zugleich dokumentarisch sind die Schilderungen. Sie lassen vor uns Erinnerungen an eine schicksalhafte Kindheit und Jugend, die Suche nach Identität jenseits der geographischen Heimat und subjektiv empfundene Erlösung entstehen.
Die aus der Tiefe aufsteigenden Wogen inneren Erfülltseins von Klara bereichern uns alle mit der Ahnung, dass wir trotz der unfreiwilligen Anerkennung politischer Absurditäten von einem metaphysischen Meer gerettet und unsichtbar getragen werden.
Diese Kraft spiegelt das Erstlingswerk der Romanautorin wider. Frappierend offen, dramatisch, teilweise pointiert witzig, psychologisch und zugleich dokumentarisch sind die Schilderungen. Sie lassen vor uns Erinnerungen an eine schicksalhafte Kindheit und Jugend, die Suche nach Identität jenseits der geographischen Heimat und subjektiv empfundene Erlösung entstehen.
Die aus der Tiefe aufsteigenden Wogen inneren Erfülltseins von Klara bereichern uns alle mit der Ahnung, dass wir trotz der unfreiwilligen Anerkennung politischer Absurditäten von einem metaphysischen Meer gerettet und unsichtbar getragen werden.