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In einem Fresko von ungezählten Schicksalen entfaltet Nagib Machfus die Legende von Aschur an-Nagi, dem »Auserwählten«, und seinem Viertel in der Altstadt von Kairo. Hier ist die Zeit stehen geblieben, das Viertel folgt seit jeher seinen eigenen Gesetzen. Die Betrüger und Bettler, die in den engen Gassen ihr Leben fristen, aber auch die Bediensteten, Trödler und Kneipenbesitzer stehen unter dem Schutz des Bandenkönigs und seiner Verbündeten. Ihr Urahne ist Aschur, ein Findelkind, das zu einem Mann heranwächst, stark wie das Tor eines Derwischklosters. Mit ihm steigt der Stern des Viertels, er…mehr

Produktbeschreibung
In einem Fresko von ungezählten Schicksalen entfaltet Nagib Machfus die Legende von Aschur an-Nagi, dem »Auserwählten«, und seinem Viertel in der Altstadt von Kairo. Hier ist die Zeit stehen geblieben, das Viertel folgt seit jeher seinen eigenen Gesetzen. Die Betrüger und Bettler, die in den engen Gassen ihr Leben fristen, aber auch die Bediensteten, Trödler und Kneipenbesitzer stehen unter dem Schutz des Bandenkönigs und seiner Verbündeten. Ihr Urahne ist Aschur, ein Findelkind, das zu einem Mann heranwächst, stark wie das Tor eines Derwischklosters. Mit ihm steigt der Stern des Viertels, er sorgt für Ordnung, Wohlstand und Gerechtigkeit, bis er eines Tages spurlos verschwindet. Das Viertel droht in Chaos und Korruption zu versinken. In diesem Spätwerk, das 1977 entstanden ist, fabuliert Machfus so kühn wie kaum je zuvor. In einer Sprache mit fantastischen und mystischen Untertönen, die von den Gesängen der Derwische inspiriert zu sein scheint, sinnt er über Glück und Unglück, Macht und Ohnmacht nach.
Autorenporträt
Nagib Machfus, geboren 1911 in Kairo, gehört zu den bedeutendsten Autoren der Gegenwart und gilt als der eigentliche »Vater des ägyptischen Romans«. Sein Lebenswerk umfasst mehr als vierzig Romane, Kurzgeschichten und Novellen. 1988 erhielt er als bisher einziger arabischer Autor den Nobelpreis für Literatur. Nagib Machfus starb 2006 im Alter von 94 Jahren in Kairo.Dokumente und Stimmen zum Tod von Nagib Machfus finden Sie hier.
Rezensionen
»Mit diesem Spätwerk hat Nobelpreisträger Nagib Machfus noch einmal seine unglaubliche Sprachgewalt bewiesen. Das Lied ist ein Gleichnis über das Leben in einer uns fremden Kultur, das von Trieben, Sehnsüchte, und Eigenschaften der Menschen bestimmt wird, die überall auf der Welt gleich sind.« Handelsblatt