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So spannend wie die erste Seite eines neuen Romans ist die erste Minute eines Lesekreistreffens. Hat jemand eine lebenswichtige Weisheit entdeckt? Banalen Blödsinn? Oder eine wunderbare Stelle? Thomas Böhm erläutert, wie man die Lesekreisfreunde und die lesenswertesten Bücher findet. Wie sich die Treffen gestalten lassen - von der Diskussionsleitung bis zum passenden Menü. Daneben enthält das Buch Gedanken zur Tradition des geselligen Lesens und Lektürevorschlägen bekannter Autoren - kurz: alles, was Sie brauchen, um schon bald selbst die erste Minute Ihres Lesekreises zu erleben.

Produktbeschreibung
So spannend wie die erste Seite eines neuen Romans ist die erste Minute eines Lesekreistreffens. Hat jemand eine lebenswichtige Weisheit entdeckt? Banalen Blödsinn? Oder eine wunderbare Stelle? Thomas Böhm erläutert, wie man die Lesekreisfreunde und die lesenswertesten Bücher findet. Wie sich die Treffen gestalten lassen - von der Diskussionsleitung bis zum passenden Menü. Daneben enthält das Buch Gedanken zur Tradition des geselligen Lesens und Lektürevorschlägen bekannter Autoren - kurz: alles, was Sie brauchen, um schon bald selbst die erste Minute Ihres Lesekreises zu erleben.
Autorenporträt
Thomas Böhm, geboren 1968, einer der "renommiertesten Literaturvermittler Deutschlands", ist Programmleiter des Internationalen Literaturfestivals Berlin. Böhm leitete über 10 Jahre das Literaturhaus Köln, publizierte Bücher zu Fragen der Literaturvermittlung und bereitete das Programm des Schwerpunktes "Sagenhaftes Island" bei der Frankfurter Buchmesse und den Gastauftritt der Schweiz bei der diesjährigen Leipziger Buchmesse vor.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 06.07.2011

KURZKRITIK
Über Bücher reden
Thomas Böhm verrät, wie man
einen Lesekreis ins Leben ruft
Man liest alleine, alleine über das Gelesene zu reden, das lässt man aber besser bleiben. Will man regelmäßig über Bücher reden, schließt man sich mit Vorteil einem Lesekreis an – oder: gründet gleich selbst einen. Falls man nicht weiß, wie das geht, oder sich fürchtet, literarisch nicht genügend gebildet zu sein, hilft „Das Lesekreisbuch“ von Thomas Böhm, dem ehemaligen Programmleiter des Literaturhauses Köln. Die kurze Anleitung gibt detaillierte organisatorische und praktischen Tipps und zeigt, wie man mit schwierigen Texten umgeht, wieso auch Nicht-Verstehen das Wissen bereichert und Literatur „Erkenntnis durch Erfahrung“ ist; wie man sich am besten für die Diskussion vorbereitet, indem man „richtig“ liest, und fragt; was die Kunst der Konversation und „kreative Geselligkeit“ ausmacht und über welche Eigenschaften man hierzu verfügen sollte (wozu literaturwissenschaftliche Bildung eben nicht zählt).
Am Ende stehen acht Leselisten zur Verfügung, unter anderen von Sigrid Löffler und Georg Klein. Das Ganze spickt Böhm mit Schnappschüssen aus der Literatur- und Lese-Geschichte, griffigen Zitaten und Anekdoten wie jener eines Lesekreises der University of London, der seit 24 Jahren „Finnegans Wake“ von James Joyce diskutiert. Deshalb und weil ein Lesekreis nun wirklich mal ein gescheiter Hobby-Vorschlag ist, mag man über einige Ärgernisse hinwegsehen, um die kein Ratgeber herum zu kommen scheint.
SUSANNE GMÜR
THOMAS BÖHM: Das Lesekreisbuch. Eine Anleitung. Berlin Verlag, Berlin 2011. 147 Seiten, 7,95 Euro.
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