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Das Thema Leid zeigt sich in den späten Romanen Alfred Döblins zunächst im Schmerz der kriegsversehrten passiven Helden und in deren Psychosen. Im Inneren der Hauptfiguren Dr. Friedrich Becker und Edward Allison spielen sich während ihrer Traumen und Wahnvorstellungen ethische Bewußtwerdungs- und Wandlungsprozesse ab, die zum Widerstand gegen die traditionellen Wert- und Ordnungsvorstellungen der Gesellschaft führen. Dabei wird die Kriegsschuldfrage thematisiert sowie die Problematik von Pazifismus und helfender Gewalt unter Heranziehung modernster sprachlicher Kunstmittel erörtert. Leid…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema Leid zeigt sich in den späten Romanen Alfred Döblins zunächst im Schmerz der kriegsversehrten passiven Helden und in deren Psychosen. Im Inneren der Hauptfiguren Dr. Friedrich Becker und Edward Allison spielen sich während ihrer Traumen und Wahnvorstellungen ethische Bewußtwerdungs- und Wandlungsprozesse ab, die zum Widerstand gegen die traditionellen Wert- und Ordnungsvorstellungen der Gesellschaft führen. Dabei wird die Kriegsschuldfrage thematisiert sowie die Problematik von Pazifismus und helfender Gewalt unter Heranziehung modernster sprachlicher Kunstmittel erörtert. Leid erweist sich als ein Hauptthema des Autors von den psychologisch durchdachten Krankheitsdarstellungen der frühen Erzählungen und Romane bis hin zu den gesellschaftskritischen Romanen der weiteren Schaffensperioden.
Autorenporträt
Der Autor: Friedrich Wambsganz wurde 1945 in Peißenberg geboren und studierte von 1964 bis 1971 Germanistik und katholische Theologie in München. Nach dem Staatsexamen und der Referendarzeit in München ging er in den gymnasialen Schuldienst und unterrichtet seit 1973 am Weilheimer Gymnasium, an dem er als Studiendirektor und Fachbetreuer für Deutsch tätig ist; Promotion in München 1998.