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Erstmals wird in diesem Band die Geschichte der NS-'Euthanasie' in der Region Mainz und Rheinhessen genauer beleuchtet. Grundlage hierfür waren ein Forschungsprojekt und eine Ausstellung. Neben dem regionalgeschichtlichen und biografischen Schwerpunkt vereint dieser Band Beiträge zur 'Kindereuthanasie', zur ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und dem Mainzer Medizinwesen sowie zum Wandel des 'Euthanasie'-Begriffes und der Sterbehilfedebatte in Deutschland. Eine seit langem überfällige Auseinandersetzung mit der Ermordung von Menschen, die vor 80 Jahren unsere Nachbarn gewesen wären.

Produktbeschreibung
Erstmals wird in diesem Band die Geschichte der NS-'Euthanasie' in der Region Mainz und Rheinhessen genauer beleuchtet. Grundlage hierfür waren ein Forschungsprojekt und eine Ausstellung. Neben dem regionalgeschichtlichen und biografischen Schwerpunkt vereint dieser Band Beiträge zur 'Kindereuthanasie', zur ehemaligen Tötungsanstalt Hadamar und dem Mainzer Medizinwesen sowie zum Wandel des 'Euthanasie'-Begriffes und der Sterbehilfedebatte in Deutschland. Eine seit langem überfällige Auseinandersetzung mit der Ermordung von Menschen, die vor 80 Jahren unsere Nachbarn gewesen wären.
Autorenporträt
Hans Berkessel Jahrgang 1955; StD i. R., Historiker und Pädagoge; Studium der Fächer Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Mainz; bis 2015 Lehrer und Regionaler Fachberater Geschichte Rheinhessen; Vorsitzender des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz mit den Arbeitsschwerpunkten Demokratiegeschichte und jüdische Geschichte; Herausgeber und Autor zahlreicher Aufsätze und didaktischer Beiträge zur Zeitgeschichte, zur politischen Bildung und zur Schulentwicklung (Demokratiepädagogik); Mitherausgeber, Autor und Redakteur der IGL-Reihen Beiträge zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz und Mainzer Beiträge zur Demokratiegeschichte, der Mainzer Geschichtsblätter und des Jahrbuchs für Demokratiepädagogik (im Wochenschau-Verlag); Mitbegründer und Vorsitzender der Stiftung "Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; 2015 mit der Gutenberg-Statuette der Landeshauptstadt Mainz, 2016 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Cornelia Dold Jahrgang 1991; Dr. phil., Historikerin und Pädagogin; Studium der Fächer Geschichte, Deutsch und Politik für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Mainz; 2015 bis 2019 pädagogische Mitarbeiterin in der Gedenkstätte KZ Osthofen; 2019 Promotion zum Thema Außerschulische Lernorte neu entdeckt. Feldstudien in der Gedenkstätte KZ Osthofen zur Förderung tiefgreifender Lernprozesse durch "aktivierte Rundgänge" mit selbstreguliertem Lernen und Fachsprachentraining; seit April 2019 Leiterin des "Haus des Erinnerns - für Demokratie und Akzeptanz Mainz"; seit Dezember 2019 Mitglied des Sprecher*innenrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG); seit Januar 2022 stellvertretende Vorsitzende des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e.V. Juliane Eschler Jahrgang 1993; seit 2016 Studium der Humanmedizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seit 2018 Doktorandin und von 2019 bis 2021 wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin unter der Leitung von Prof. Dr. Norbert W. Paul. Margret Hamm Jahrgang 1945; Geschäftsführerin des "Bund der ,Euthanasie'-Geschädigten und Zwangssterilisierten" (BEZ); Studium der Fächer Geschichte, Deutsch und Wirtschaftslehre auf Lehramt an der Universität Bielefeld; Studienschwerpunkte: Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus; Engagement für die Belange der Betroffenen sowie Kontakt mit Zwangssterilisierten und Angehörigen der ,Euthanasie'-Opfer; Herausgeberin des Themenbandes "Lebensunwert - zerstörte Leben" (2005) sowie Kuratorin der gleichnamigen Wanderausstellung; Herausgeberin des Buchs: "Ausgegrenzt? Warum? Zwangssterilisierte und Geschädigte der NS-,Euthanasie' in der Bundesrepublik Deutschland" (2017). Georg Lilienthal Jahrgang 1948; Dr. phil. et med. habil.; Medizin-Historiker; Studium der Geschichte, Germanistik und Byzantinistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; 1982 Promotion im Fach Geschichte; 1991 Habilitation für das Fach Geschichte der Medizin; von 1991 bis 1998 Hochschuldozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; 1999 bis 2014 Leiter der Gedenkstätte Hadamar für die Opfer der NS-,Euthanasie'-Verbrechen und Privatdozent an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zum Thema "Euthanasie", darunter zu "Lebensborn e.V.", Hadamar und Klingenmünster. Norbert W. Paul Jahrgang 1964; Dr. rer. med.; Universitätsprofessor; Studium der Geschichte, Philosophie, Deutschen Philologie und Medizin in Münster und Düsseldorf; seit 2004 Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Renate Rosenau Jahrgang 1941; OStD'in i. R.; Studium der Berufspädagogik mit Fachrichtung Hauswirtschaft und Wahlfach Englisch in Frankfurt am Main; seit 1968 Lehrerin an der Berufsbildenden Schulen Alzey und von 1984 bis 2004 Leiterin der BBS Hauswirtschaft/Sozialpädagogik Ludwigshafen; seit 1994 Studien zur NS-Geschichte der Rheinhessen- Fachklinik Alzey und der Jüdischen Heil- und Pflegeanstalt Bendorf-Sayn sowie zur Geschichte der Juden in Alzey und Umgebung; Dokumentation des Jüdischen Friedhofs Alzey; 2009 bis 2022 Beisitzerin im Sprecherrates der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Rheinland-Pfalz (LAG); 2005 Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland und 2010 mit der silbernen Ehrennadel der Stadt Alzey. Christoph Schmieder Jahrgang 1988; M.A.; Historiker; 2008 bis 2014 Studium der Geschichte mit Nebenfach Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; 2015 bis 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn im Projekt "Die Landesministerien von Baden und Württemberg in der Zeit des Nationalsozialismus"; 2012 bis 2021 Projektmitarbeiter des Instituts für geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V. Judith Sucher Jahrgang 1985; M.A.; Gedenkstättenpädagogin; Studium der Global Studies an den Universitäten Wien, Stellenbosch und Breslau; seit Ende 2019 verantwortet sie als pädagogische Leiterin die Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Gedenkstätte Hadamar; zuvor war sie über sechs Jahre in der Vermittlungsarbeit der NS-Geschichte und der historisch-politischen Bildungsarbeit tätig.