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Mit Hilfe der Untersuchung eines historischen Kadiamtsregisters soll die mikropolitische und -soziale Situation der nordmesopotamischen Stadt Mardin im 18. Jahrhundert genauer beleuchtet werden.
Die vollständige Transliteration und Übersetzung des Kadiamtsregisters von Mardin 247 und der Versuch, anhand der thematisch weitgefächerten Texte die multiethnisch geprägte Region genauer zu untersuchen, liefert nicht durchweg Lösungen und Erklärungen, aber durchaus Einsichten, Anregungen und Bausteine für weitere Untersuchungen. Diese Arbeit stellt im nicht-türkischsprachigen Raum einen…mehr

Produktbeschreibung
Mit Hilfe der Untersuchung eines historischen Kadiamtsregisters soll die mikropolitische und -soziale Situation der nordmesopotamischen Stadt Mardin im 18. Jahrhundert genauer beleuchtet werden.

Die vollständige Transliteration und Übersetzung des Kadiamtsregisters von Mardin 247 und der Versuch, anhand der thematisch weitgefächerten Texte die multiethnisch geprägte Region genauer zu untersuchen, liefert nicht durchweg Lösungen und Erklärungen, aber durchaus Einsichten, Anregungen und Bausteine für weitere Untersuchungen. Diese Arbeit stellt im nicht-türkischsprachigen Raum einen Meilenstein in der Untersuchung von osmanischen Quellen dar, die in jüngster Zeit vor allem im türkischen Raum stark vorangetrieben wird. Besonders im Bereich der mikrohistorischen Einordnung und systematischen Analyse der Quelle sind hier allerdings noch viele Lücken zu schließen. Als bemerkenswerte Neuerung in der Quellenforschung ist in dieser Arbeit die Prosopographie hervorzuheben, die einen wertvollen Beitrag zu weitergehenden biographischen Erkenntnissen liefert.

Das Kadiamtsregister von Mardin 247 ist bislang einer umfassenden systematischen Untersuchung noch nicht unterzogen worden, womit die vorgelegte Untersuchung Originalität beansprucht.

Autorenporträt
Isabel Niemöller, München.