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Einmal drin - alles hin. An diese sexistische Losung glauben viele Menschen seit Jahrhunderten. Das Wort »Jungfernhäutchen« unterstellt, dass es sich erstens um ein verschlossenes Häutchen handelt (Achtung, könnte reißen!) und zweitens, dass nur »Jungfrauen« eins haben (Achtung, begehrt!). Auch heute noch zwingen Väter ihre Töchter zu Keuschheitsgelöbnissen, verkaufen einige Frauen_ ihre »Jungfräulichkeit«, und unterziehen sich andere sogenannten Hymenrekonstruktionen, um die Familie nach der Hochzeitsnacht nicht mit einem weißen Laken zu enttäuschen. Dabei lässt sich nichts rekonstruieren,…mehr

Produktbeschreibung
Einmal drin - alles hin. An diese sexistische Losung glauben viele Menschen seit Jahrhunderten. Das Wort »Jungfernhäutchen« unterstellt, dass es sich erstens um ein verschlossenes Häutchen handelt (Achtung, könnte reißen!) und zweitens, dass nur »Jungfrauen« eins haben (Achtung, begehrt!). Auch heute noch zwingen Väter ihre Töchter zu Keuschheitsgelöbnissen, verkaufen einige Frauen_ ihre »Jungfräulichkeit«, und unterziehen sich andere sogenannten Hymenrekonstruktionen, um die Familie nach der Hochzeitsnacht nicht mit einem weißen Laken zu enttäuschen. Dabei lässt sich nichts rekonstruieren, was nie dagewesen ist - denn das Jungfernhäutchen gibt es nicht.Das MaroHeft #2 setzt der grotesken Vorstellung von durchstoßenden Männern_ und verletzlichen Frauen_, deren schambehafte Körpermitte von rosa Frischhaltefolie überzogen ist, die anatomische Realität entgegen. Ein breitbeiniges Heft!
Autorenporträt
Oliwia Hälterlein (*1986) bewegt sich in Text, Performance und sexueller Bildung an der Schnittstelle zwischen feministischen Themen und künstlerischen Konzepten. Sie arbeitet als Dramaturgin und organisiert die Workshopreihe »Femporn-wtf?!« zu Feminismus und Pornographie. oliwia-ismus.de