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«Im Anfang war das Wort.» Mit diesem bekannten Satz beginnt Johannes sein Evangelium. Viele weitere eingängige Verse folgen: «Ich bin das Licht der Welt» oder «Ich und der Vater sind eins». Über die Jahrhunderte hat das Johannesevangelium seine Leserinnen und Leser zugleich fasziniert und provoziert. Sind diese Verse tiefgründig oder anmassend? Worin unterscheidet das Johannesevangelium sich von den anderen Evangelien? Wie ist ein Evangelium zu deuten, in dem Jesus nicht mit einem Schrei der Gottverlassenheit stirbt, sondern mit der feierlich-gewissen Bekräftigung «Es ist vollbracht»?Michael…mehr

Produktbeschreibung
«Im Anfang war das Wort.» Mit diesem bekannten Satz beginnt Johannes sein Evangelium. Viele weitere eingängige Verse folgen: «Ich bin das Licht der Welt» oder «Ich und der Vater sind eins». Über die Jahrhunderte hat das Johannesevangelium seine Leserinnen und Leser zugleich fasziniert und provoziert. Sind diese Verse tiefgründig oder anmassend? Worin unterscheidet das Johannesevangelium sich von den anderen Evangelien? Wie ist ein Evangelium zu deuten, in dem Jesus nicht mit einem Schrei der Gottverlassenheit stirbt, sondern mit der feierlich-gewissen Bekräftigung «Es ist vollbracht»?Michael Heymel zeigt die Worte, Szenen und Bilder des Johannesevangeliums als literarisches Drama. Er behandelt Beispiele für die Rezeption des Evangeliums in Kunst und Musik, zeichnet Stationen seiner Wirkung in der Kirchengeschichte nach und setzt sich mit dem umstrittenen Verhältnis des Evangeliums zum Judentum auseinander. Mit diesem breiten Horizont und seiner zugänglichen Sprache ist das Buch eine Lesehilfe im besten Sinn - geeignet für Einsteigerinnen und Einsteiger, aber auch für fortgeschrittene Bibelleserinnen und Bibelleser, die sich vom Johannesevangelium faszinieren und provozieren lassen wollen.
Autorenporträt
Michael Heymel, Dr. theol. habil., Jahrgang 1953, ist Pfarrer und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Darmstadt. Von 2004 bis 2012 lehrte er als Privatdozent Praktische Theologie an der Universität Heidelberg.