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Am 21.05.2009 trat in Japan das sog. "Gesetz zur Beteiligung von Laienrichtern am Strafverfahren" in Kraft. Seitdem finden in Japan zum ersten Mal seit den 1940er Jahren Strafverfahren statt, bei denen Bürger in einer einzigartigen Mischform zwischen Jury- und Schöffensystem zusammen mit Richtern sowohl über die Schuld-, als auch über die Straffrage entscheiden. Die Arbeit verfolgt zwei Ziele: Hauptaugenmerk liegt auf einer umfassenden Darstellung der japanischen Rechtslage unter Auswertung des japanischen Schrifttums. Hierbei erfolgt ebenfalls eine allgemeine Darstellung des japanischen…mehr

Produktbeschreibung
Am 21.05.2009 trat in Japan das sog. "Gesetz zur Beteiligung von Laienrichtern am Strafverfahren" in Kraft. Seitdem finden in Japan zum ersten Mal seit den 1940er Jahren Strafverfahren statt, bei denen Bürger in einer einzigartigen Mischform zwischen Jury- und Schöffensystem zusammen mit Richtern sowohl über die Schuld-, als auch über die Straffrage entscheiden. Die Arbeit verfolgt zwei Ziele: Hauptaugenmerk liegt auf einer umfassenden Darstellung der japanischen Rechtslage unter Auswertung des japanischen Schrifttums. Hierbei erfolgt ebenfalls eine allgemeine Darstellung des japanischen Strafverfahrensrechts, um das Saiban'in System im Gesamtkontext verstehen zu können. Im Anschluss erfolgt der Bericht eines vom Verfasser am Distriktgericht Tokios beobachteten Saiban'in Verfahrens. Im zweiten Teil der Arbeit werden das deutsche Schöffensystem und das japanische Saiban'in System rechtsvergleichend untersucht.
Autorenporträt
Philipp Schmidt studied law at the University of Augsburg. After his First State Law Examination in the year 2015 he began to work as a Research Associate of Prof. Dr. Johannes Kaspar at the Chair of Criminal Law, Criminal Procedural Law, Criminology and Criminal Sanctions, University of Augsburg. In March 2017 he was an Invited Researcher at the Institute of Comparative Law of the Meiji University Tokyo.