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Zwölf Geschichten über die unverständliche Macht der Liebe und deren zerstörerische Kraft. Zwischen Müttern und Söhnen, Frauen und Männern, Bruder und Schwester, Eltern und Kindern. Nach Jahrzehnten wieder in der von der Autorin gewollten Zusammenstellung und in neu durchgesehener Übersetzung.Nacht für Nacht entfliehen die drei Kinder aus heruntergekommenem Adel dem trostlosen und sparsamen Dasein der Familie in die erregende märchenhafte Welt des Theaters, in die Welt der Ritter, Prinzessinnen und Schiffskapitäne, in die Welt der Komödien und Tragödien. Doch eines Tages wird ihr heimliches…mehr

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Produktbeschreibung
Zwölf Geschichten über die unverständliche Macht der Liebe und deren zerstörerische Kraft. Zwischen Müttern und Söhnen, Frauen und Männern, Bruder und Schwester, Eltern und Kindern. Nach Jahrzehnten wieder in der von der Autorin gewollten Zusammenstellung und in neu durchgesehener Übersetzung.Nacht für Nacht entfliehen die drei Kinder aus heruntergekommenem Adel dem trostlosen und sparsamen Dasein der Familie in die erregende märchenhafte Welt des Theaters, in die Welt der Ritter, Prinzessinnen und Schiffskapitäne, in die Welt der Komödien und Tragödien. Doch eines Tages wird ihr heimliches Spiel entdeckt ...Wie ihre vier großen Romane stehen auch diese zwölf Erzählungen (darunter »Der andalusische Schal«) für die große Erzählkunst Elsa Morantes: Es sind Geschichten, die zumeist in der Welt der Kindheit spielen, einer Welt, die wenig mit dem Alter und viel mit der Unbegreiflichkeit der Dinge und den Beziehungen zwischen Menschen zu tun hat. Mit Zuneigung und Liebesentzug, mit Fürsorge und Kälte, mit Liebe und Hass. Elsa Morante versteht es meisterhaft, diese überraschenden Erfahrungen zwischen banaler Alltagswirklicheit und schwebender Ungewissheit und Bedrohung zu beschreiben.
Autorenporträt
Elsa Morante, 1912 in Rom geboren und 1985 dort gestorben, gehört zu den wichtigsten Schriftstellerinen der italienischen Nachkriegsliteratur
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Erfreut zeigt sich Rezensent Martin Krumbholz über diesen Band mit zwölf Erzählungen Elsa Morantes aus dem Jahr 1963, der nun in einer überarbeiteten Übersetzung wieder aufgelegt wurde. In Miniaturen ebenso wie in längeren, quasi romanhaften Erzählungen thematisiere die Dichterin darin zentrale Fragen: die Liebe und ihre Abgründe, die Sünde des Hochmuts, die existenzielle Einsamkeit. Neben den Geschichten "Der Gefährte" und "Ein Mann ohne Charakter" hebt Krumbholz die längste Erzählung des Bandes hervor, "Der andalusische Schal", in dem es um eine prekäre Mutter-Sohn-Beziehung geht. Darin zeichne Morante das Zerbrechen sämtlicher Lebenslügen bis zur letzten Konsequenz nach, so Krumbholz, "bei allem Desillusionismus voller Wärme und Empathie für den leidenden Menschen."

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