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Es ist zwar über 30 Jahre her, aber dank akribischer Dokumentation und eines wachen Geistes erscheint vieles noch wie eben erst vorbei.Als Oberförster in der Oberförsterei Straupitz/Spreewald tätig, klingelte 1976 das Telefon. Der Leiter der Inspektion Staatsjagd der DDR, Oberforstmeister Johannes Richter, meldete sich an. Er kam und offerierte mir die Erwartung des Ministers für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, dass ich meine Bereitschaft erkläre, Leiter eines Staatsjagdgebietes zu werden, in dem vor allem führende Personen von Partei und Regierung der DDR mit ihren Gästen jagen.…mehr

Produktbeschreibung
Es ist zwar über 30 Jahre her, aber dank akribischer Dokumentation und eines wachen Geistes erscheint vieles noch wie eben erst vorbei.Als Oberförster in der Oberförsterei Straupitz/Spreewald tätig, klingelte 1976 das Telefon. Der Leiter der Inspektion Staatsjagd der DDR, Oberforstmeister Johannes Richter, meldete sich an. Er kam und offerierte mir die Erwartung des Ministers für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft, dass ich meine Bereitschaft erkläre, Leiter eines Staatsjagdgebietes zu werden, in dem vor allem führende Personen von Partei und Regierung der DDR mit ihren Gästen jagen. Was ich erlebte, ist keine wissenschaftliche Dokumentation, sondern bezieht sich auf persönliche Aufzeichnungen, Erinnerungen und Restdokumente. Hohe Schalenwildbestände und ein sachkundiges Personal sollte die Voraussetzungen schaffen, dass jagende Gäste wie Honecker, Krenz, Schalck-Golodkowski, hochrangige Minister und ausländische Gäste "Weidmannsheil" hatten und ein völlig neues Zentrum mit mehreren zweckdienlichen Gebäuden entstand.Dafür mussten auch etliche Sonderwünsche und persönliche Marotten ertragen werden und am Ende ging der Schuss dann doch vorbei!Aber so manche Anekdote - absolute Diskretion wurde vorausgesetzt - und auch manch einmaliges Jagderlebnis blieben im Gedächtnis haften.