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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Gesprächsverhalten männlicher Jugendlicher analysiert werden. Zu diesem Zweck muss zunächst einmal abgegrenzt werden, was unter "der Jugend" zu verstehen ist und es sollte deutlich werden, dass diese auch von der Gesellschaft durch Definitionen und Institutionen konstituiert wird. Laut dem gängigen Klischee sei beim Gesprächsverhalten Jugendlicher ein Verfall der Sprachkultur zu beobachten, der maßgeblich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Gesprächsverhalten männlicher Jugendlicher analysiert werden. Zu diesem Zweck muss zunächst einmal abgegrenzt werden, was unter "der Jugend" zu verstehen ist und es sollte deutlich werden, dass diese auch von der Gesellschaft durch Definitionen und Institutionen konstituiert wird. Laut dem gängigen Klischee sei beim Gesprächsverhalten Jugendlicher ein Verfall der Sprachkultur zu beobachten, der maßgeblich die Beziehung zu Menschen anderer Generation störe und häufig zu Missverständnissen und Konflikten führe. Statt Takt, Höflichkeit, grammatischer Korrektheit und Angemessenheit des Ausdrucks höre man Kraftausdrücke, unvollständige Sätze und ungenaue Formulierungen (vgl. Deppermann 2001). Um diesem Klischee nachzugehen, werden im Verlauf der Arbeit drei Transkripte von Gesprächen unter männlichen Jugendlichen analysiert. Wichtig ist dabei zu betonen, dass es die eine, homogene Jugendsprache nicht gibt, weshalb in dieser Arbeit grammatischen Phänomenen oder dialektalen Besonderheiten relativ wenig Beachtung geschenkt wird. Die kommunikative Begegnung, die Themen und der Stil sollen im Vordergrund stehen. Die Mehrstimmigkeit vieler verschiedener Jugendgruppen bleibt zu beachten (vgl. Neuland 2012). Aus ökonomischen Gründen wird im Verlauf dieser Arbeit trotzdem von "der Jugendsprache" die Rede sein, in der Hoffnung, dass eine differenzierte Betrachtungsweise trotzdem möglich ist. Betrachtet wird die intragenerationelle Kommunikation in entspanntem und spielerischem Klima. Die Tendenz, die zu untersuchende Generation isoliert zu betrachten, ist immer wieder zu erkennen. Es bleibt im Laufe dieser Arbeit zu beobachten, inwieweit diese Art der Untersuchung zielführend ist. Für die meisten Vertreter der älteren Generationen gelten, wenn auch oft unbewusst, die Grice'schen Konversationsmaximen, auf die im dritten Punkt näher eingegangen werden wird. Danach folgt die Analyse der drei Transkripte, wobei sie zuerst aus dem Blickwinkel der Erwachsenen beziehungsweise mit Blick auf die Konversationsmaximen betrachtet werden. Es folgt eine erneute Interpretation in dem Versuch eine andere, internere Sichtweise zu erlangen und der Frage nachzugehen, ob die Jugendlichen ebenfalls Maximen folgen und vor allem, was diese vorschreiben.