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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ständiger politischer und sozialer Wandel auf der Welt macht es der Politikwissenschaft schwer, so etwas wie gültige Gesetzmäßigkeiten zu bestimmen. Dennoch wurden in der Vergangenheit immer wieder vermeintlich deterministische Aussagen über Politikinhalte und Zusammenhänge getroffen. So wie auch der französische Politikwissenschaftler Maurice Duverger, der in seinem 1959 verfassten Werk "Die politischen Parteien" von einer Gesetzmäßigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ständiger politischer und sozialer Wandel auf der Welt macht es der Politikwissenschaft schwer, so etwas wie gültige Gesetzmäßigkeiten zu bestimmen. Dennoch wurden in der Vergangenheit immer wieder vermeintlich deterministische Aussagen über Politikinhalte und Zusammenhänge getroffen. So wie auch der französische Politikwissenschaftler Maurice Duverger, der in seinem 1959 verfassten Werk "Die politischen Parteien" von einer Gesetzmäßigkeit spricht, nach der ein relatives Mehrheitswahlsystem immer zur Bildung eines Zweiparteiensystems führt. Das Wahlrecht in Großbritannien, das seit 1945 als nahezu unverändert gilt, ist ein Paradebeispiel für die relative Mehrheitswahl. Bei der Parlamentswahl im Jahr 2010 änderten sich jedoch die gewohnten Verhältnisse des Landes. Die regierende New Labour Party musste zugunsten einer neu gebildeten Koalition der Conservatives und der Liberal Democrats die Regierung abtreten. Die Liberal Democrats hatten es geschafft, eine mehrheitsentscheidende Anzahl von Parlamentsplätzen zu erreichen und somit die Zahl der entscheidenden Parteien im Parlament auf drei anzuheben. In Anbetracht der britischen Koalitionsregierung in einem Mehrheitswahlsystem stellt sich daher die Frage, ob die von Duverger aufgestellte Theorie, nach der ein Mehrheitswahlsystem immer zu einer Einparteienregierung führt, als deterministisch betrachtet werden kann. Da politische Mandate in Großbritannien seit 1945 über die relative Mehrheitswahl vergeben werden und 2010 die erste britische Koalition entstand, bietet sich ein Vergleich der Wahlergebnisse in dieser Zeitspanne für die Analyse an. Duvergers Gesetz soll kritisch anhand der Wahlergebnisse in Großbritannien betrachtet werden, um die Gesetzmäßigkeit zu verifizieren aber auch neuere Erklärungsansätze für die Bildung des Parteiensystems auf die Parlamentswahl im Jahr 2010 anzuwenden. Zunächst jedoch sollen die Begriffe "EAhlsystem" und "Parteiensystem" näher erläutert werden sowie deren Typologien hervorgehoben. Daraufhin kann das Gesetz von Duverger genauer dargelegt werden, woraufhin ein detaillierter Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu dieser Theorie gegeben werden soll.Ziel der Arbeit ist eine kritische Auseinandersetzung mit Duvergers Gesetz anhand der Veränderung des Parteiensystems von Großbritannien. Durch den Vergleich der Wahlen sollen Gesetmäßigkeiten der Theorie sowie Erklärungsansätze für die Abwandlung in eine Koalitionsregierung erarbeitet werden.