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Sigmund Freud hat gesagt, der typische Biograph sei derjenige, der nicht nur seinen Helden wählt, sondern auf eigentümliche Weise an ihn fixiert ist. Das gilt auch für die Beziehung zu literarischen Figuren. Man wählt sie nicht, sondern fixiert sich auf sie, und zwar auf eine Weise, dass man zunehmend glaubt, von ihnen gewählt zu sein. Sie kommen auf uns zu, wir können ihnen nicht entweichen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie viele Metamorphosen erlebt. Solche Metamorphosen sind es, die den Autor dieses Buches in Bann schlagen, ein Sirenengesang ganz eigener Art. Man muss dazu keine…mehr

Produktbeschreibung
Sigmund Freud hat gesagt, der typische Biograph sei derjenige, der nicht nur seinen Helden wählt, sondern auf eigentümliche Weise an ihn fixiert ist. Das gilt auch für die Beziehung zu literarischen Figuren. Man wählt sie nicht, sondern fixiert sich auf sie, und zwar auf eine Weise, dass man zunehmend glaubt, von ihnen gewählt zu sein. Sie kommen auf uns zu, wir können ihnen nicht entweichen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sie viele Metamorphosen erlebt. Solche Metamorphosen sind es, die den Autor dieses Buches in Bann schlagen, ein Sirenengesang ganz eigener Art. Man muss dazu keine abenteuerlichen Meerfahrten oder Expeditionen an die Grenzen der bewohnten Welt antreten, wie Odysseus sie angeblich unternahm, auch eine gut ausgestattete Bibliothek enthält ein großes Arsenal an Entdeckungsmöglichkeiten, um dem Geheimnis der Sirenen nahezukommen. Inhalt: Das verborgene Muster. Über frühe Lektüren – Vorfahr aller elenden Skribenten. Daniel Defoe und 'Robinson Crusoe' – Das Monster und der letzte Mensch. Die phantastischen Erfindungen der Mary Shelley – Die Stunde des Detektivs oder Ödipus im neunzehnten Jahrhundert. Edgar Allan Poe – Der große Mythos und die kleine Lady. Harriet Beecher Stowe – Blow, wind, blow, to Californio. Bret Harte und der kalifornische Goldrausch – Humorist und Misanthrop. Die beiden Seelen des Mark Twain – Der diabolische Erzähler. Jules Barbey d’Aurevilly – Kurtisane, Märtyrerin, ehrbare Dirne. Alexandre Dumas d.J. und 'Die Kameliendame' – Zeitgenosse der Zukunft. Jules Verne und seine Fahrten in bekannte und unbekannte Welten – Die Schattenlinie des Lebens. Joseph Conrad – Der Mann, der Sherlock Holmes erfand. Arthur Conan Doyle und sein Meisterdetektiv – Die falsche Seite der Schienen. Jack London – Der alte Adler. Somerset Maugham – Das Phantom der Oper. Gaston Leroux – Sänger des Imperialismus. Rudyard Kipling – Eine Art von Genie. Gilbert Keith Chesterton und Father Brown – Visionär der Zukunft. Karel Capek – Das Bestiarium des modernen Lebens. James Thurber – Das Rätsel Simenon. Versuch einer Annäherung – Die simple Kunst des Mordes. Raymond Chandler –An den Krisenherden der Weltpolitik. Graham Greene – Jenseits des Großen Bruders. George Orwell – Vertigo. Aus dem Reich der Toten. Hitchcocks romantisches Meisterwerk