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Das Hauptwerk eines der führenden Meister der Wiener Buchmalerei der SpätgotikDas Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Österreich gehört zu den bedeutendsten Schätzen aus habsburgischem Bücherbesitz. Die kostbar illuminierte Handschrift, das früheste erhaltene Gebetbuch für einen österreichischen herrscher, war zur privaten Andacht Herzog Albrechts V. (ab 1438 als deutscher König Albrecht II.) bestimmt. Die zahlreichen Gebete, die sich auf die zentralen Glaubensinhalte der Eucharistie und der Passion Christi, auf Maria und die Heiligen, auf Buße und Erlösung konzentrieren, sind ausnahmslos in…mehr

Produktbeschreibung
Das Hauptwerk eines der führenden Meister der Wiener Buchmalerei der SpätgotikDas Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Österreich gehört zu den bedeutendsten Schätzen aus habsburgischem Bücherbesitz. Die kostbar illuminierte Handschrift, das früheste erhaltene Gebetbuch für einen österreichischen herrscher, war zur privaten Andacht Herzog Albrechts V. (ab 1438 als deutscher König Albrecht II.) bestimmt. Die zahlreichen Gebete, die sich auf die zentralen Glaubensinhalte der Eucharistie und der Passion Christi, auf Maria und die Heiligen, auf Buße und Erlösung konzentrieren, sind ausnahmslos in deutscher Sprache verfaßt. Damit verdient die Handschrift als eines der wenigen frühen Zeitdokumente für die volkssprachliche Praxis der Laienfrömmigkeit besonderes Interesse. Das äußere Erscheinungsbild des Codex wird von der sehr sorgfältig ausgeführten gotischen Buchschrift, von einem souverän beherrschten kalligraphischen Buchstabendekor und von den hochqualitativen Miniaturen bestimmt. Es war einer der führenden Wiener Buchmaler der Zeit, der mit diesem Codex sein Hauptwerk geschaffen hat. Die nachweislich enge Verbindung zum Wiener Hof hebt den Meister in den Rang eines Fürstenmalers.
Autorenporträt
Veronika Pirker-Aurenhammer, Dr. phil., geboren 1962 in Wien, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Musikwissenschaft an der Universität Wien und promovierte 1994 mit der vorliegenden Studie, die mit einem Förderungspreis des Landes Salzburg ausgezeichnet wurde. Sie war Studienassistentin am Wiener Institut für Ausstellungen, Publikationen und Projekte zur mittelalterlichen Buchmalerei. Seit 1996 im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften befaßt sie sich mit der Katalogisierung der illuminierten Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek.