Produktdetails
  • suhrkamp taschenbuch 1725
  • Verlag: Suhrkamp
  • Artikelnr. des Verlages: ST 1725
  • 14. Aufl.
  • Seitenzahl: 299
  • Erscheinungstermin: März 2005
  • Deutsch
  • Abmessung: 177mm x 111mm x 20mm
  • Gewicht: 186g
  • ISBN-13: 9783518382257
  • ISBN-10: 351838225X
  • Artikelnr.: 03742601
Autorenporträt
Ulrich Beck ist einer der weltweit anerkannten Soziologen. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne brachte ein neues Zeitalter auf den Begriff. Dieses Konzept machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Er war zwischen 1997 und 2002 Herausgeber der Reihe Edition Zweite Moderne im Suhrkamp Verlag. Zwischen 1992 und 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1999 bis 2009 fungierte Ulrich Beck als Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Sonderforschungsbereichs Reflexive Modernisierung. Vom Europäischen Forschungsrat wurde Ulrich Beck 2012 ein Projekt zum Thema Methodologischer Kosmopolitismus am Beispiel des Klimawandels mit fünfjähriger Laufzeit bewilligt. Beim Weltkongress für Soziologie 2014 in Yokohama erhielt Ulrich Beck den Lifetime Achievement Award – For Most Distinguished Contribution to Futures Research der International Sociological Association. Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften. Diese grundlegenden Veränderungen faßte er, neben dem Begriff des Risikos, unter anderem mit Konzepten wie Reflexiver Modernisierung, Zweite Moderne, unbeabsichtigte Nebenfolgen und Kosmopolitismus. Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen. Er starb am 1. Januar 2015.
Rezensionen
Traditionelle Beziehungsmuster haben ausgesorgt: Die moderne Nomadengesellschaft propagiert Mobilität, Flexibilität, Individualität. Damit einher geht die Ablösung von der traditionellen Form der Partnerschaft. Bindungsangst und Vereinzelung sind die Folgen, denn für zeitgemäße Einzelindividuen ist es trotz aller Sehnsucht nach Romantik und Geborgenheit schwierig, sich auf andere einzulassen. Das hieße ja auch, den eigenen mühsam aufgebauten Egoismus über Bord zu werfen. Der Soziologe Ulrich Beck setzt sich gemeinsam mit seiner Ehefrau mit den Irrungen und Wirrungen auseinander, denen Liebende in der heutigen Zeit ausgesetzt sind. Ob und wie man an eine Beziehung herangeht und wird zwar aus höchst wissenschaftlicher Sicht betrachtet, dennoch bietet das Buch zahlreiche anschauliche Beispiele aus dem Leben und gibt eine Menge Anregungen, wie alte Muster und Herangehensweisen neu durchdacht werden können. (www.parship.de)