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Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die vorliegende Fallstudie ermöglicht einen Einblick in die Problematik "Ernährungsverhalten unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunftsländer im Akkulturationsprozeß". Aufgrund des geringen Umfangs der Untersuchungseinheit sind die Ergebnisse nur bedingt repräsentativ. Die Resultate besitzen Hinweischarakter und lassen sich deshalb nicht als generell…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die vorliegende Fallstudie ermöglicht einen Einblick in die Problematik "Ernährungsverhalten unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunftsländer im Akkulturationsprozeß". Aufgrund des geringen Umfangs der Untersuchungseinheit sind die Ergebnisse nur bedingt repräsentativ. Die Resultate besitzen Hinweischarakter und lassen sich deshalb nicht als generell gültig absichern.
Es zeigt sich, daß die Veränderungen des Ernährungsverhaltens der UMF vielfältig, durch zahlreiche Einflußfaktoren bedingt und individuell sehr unterschiedlich sind, was nicht zuletzt auf die verschiedenen Herkunftsländer und Kulturen der UMF zurückzuführen ist. Die Einflußfaktoren sind im kulturellen, gesellschaftlichen und individuellen Bereich anzusiedeln.
Veränderungen im Ernährungsverhalten der UMF zeigen sich bei der Mahlzeitenordnung und deren Rahmenbedingungen. So entfallen bzw. reduzieren sich zumeist durch die Religionszugehörigkeit bedingte Nahrungsvorschriften. Hervorzuheben ist auch die Tatsache, daß "heimische" Gerichte äußerst selten verzehrt werden, obwohl entsprechende Möglichkeiten gegeben sind und das Essen in der Heimat als schmackhafter bezeichnet wird. In der Wohngemeinschaft besteht auch die Tendenz, Mahlzeiten unregelmäßiger und seltener in Gemeinschaft einzunehmen, als es im Heimatland der Fall war. Mögliche Gründe für diese Veränderungen liegen in dem Gegensatz zwischen der Industrienation Deutschland und den weniger entwickelten Heimatländern der UMF. Ebenso ist die Säkularisierung ein denkbares Kriterium, wie auch der Verlust der traditionellen Familie, der Einfluß neuer Bezugsgruppen und die individuellen Überzeugungen.
Es wird ersichtlich, daß sich kein Angleichen an eine typisch deutsche Eßkultur vollzieht, sondern daß sich innerhalb der Wohngemeinschaft ein multikulturelles Ernährungsverhalten herausbildet, welches sich in der bereits existierenden multikulturellen Gesellschaft Deutschlands einfügt.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Verzeichnis der Abkürzungen3
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen4
I.Einleitung5
II.Ernährungsverhalten8
1.Erfassung des Ernährungsverhaltens8
1.1Begriffsbestimmungen8
1.2Modell zur Erfassung des Ernährungsverhaltens9
1.3Begrenzung des Umfeldes des Ernährungsverhaltens12
1.3.1Der kulturelle Kontext15
1.3.2Der sozial-strukturelle Kontext18
1.3.3Der Gruppen-Kontext20
1.3.4Der personale Kontext21
2.Stabilität und Wandel des Ernährungsverhaltens im Akkulturationsprozeß22
2.1Der Prozeß der Akkulturation22
2.2Stabilität und Wandel von Ernährungsverhalten23
III.Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (UMF)27
1.Situation der UMF27
1.1Rechtsstellung der UMF28
1.2Verfahren nach der Einreise der UMF bis zur Unterbringung in einer Dauereinrichtung (nach
34 KJHG)31
2.Projektbeispiel DiFa e. V.34
2.1Finanzierung36
2.2Zielgruppe38
2.3Personalausstattung38
2.4Dienstplan39
2.5Pädagogische Zielsetzung40
2.6Tagesablauf41
2.7Alltagsregeln41
IV.Empirische Untersuchung zum Ernährungsverhalten unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge - eine Fallstudie43
1.Methodisches Vorgehen44
1.1Das Experteninterview45
1.2Die teilnehmende Beobachtung46
1.3Die Gruppendiskussion47
1.4Aufzeichnung48
2.Untersuchungsergebnisse48
2.1Soziodemographische Merkmale der Befragten50
2.2Rahmenbedingungen der Mahlzeitengestaltung52
2.2.1Einkauf und Lagerung von Lebensmitteln.53
2.2.2Nahrungszubereitung55
2.2.3Der Kochwettbewerb57
2.2.4Tischregeln und -gewohnhe...