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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Filmemacher Dziga Vertov und sein Manifest über das sogenannte Kino-Augewaren Anfang der 20er Jahre revolutionär und prägen die Filmwissenschaft bis zurheutigen Zeit. Vertovs Gruppe der Kinoki verstand sich als Opposition zu denKinematographisten und lehnte jegliche theatralische Inszenierung in einem Film ab(vgl. Vertov 1922: 31). Die Ansätze des Dziga Vertov wurden von einem seinerZeitgenossen, dem Filmemacher Sergej M. Eisenstein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Filmemacher Dziga Vertov und sein Manifest über das sogenannte Kino-Augewaren Anfang der 20er Jahre revolutionär und prägen die Filmwissenschaft bis zurheutigen Zeit. Vertovs Gruppe der Kinoki verstand sich als Opposition zu denKinematographisten und lehnte jegliche theatralische Inszenierung in einem Film ab(vgl. Vertov 1922: 31). Die Ansätze des Dziga Vertov wurden von einem seinerZeitgenossen, dem Filmemacher Sergej M. Eisenstein nicht geteilt.Die gegenseitige Abneigung ist vorrangig dadurch begründet, dass VertovDokumentarfilme machte und Eisenstein fiktionale Filme produzierte, die Vertovablehnte. Die Montage-Konzepte beider Filmemacher galten zu Beginn der 20er Jahreals absolut innovativ. Während Eisenstein aber durch Montage den Zuschauer in seinerWahrnehmung beeinflussen wollte, so bezog Vertov diesen Aspekt nach der MeinungEisensteins in seine Überlegungen nicht weiter mit ein (vgl. Eisenstein 1924 a: 16).Sergej M. Eisenstein wurde vor allem durch seinen Film Panzerkreuzer Potemkin, aberauch durch seine verschiedenen Montage-Theorien bekannt. Allerdings stellte erzahlreiche seiner Werke nicht fertig. So wollte er beispielsweise gleich zweimalwährend seines Lebens seine Montage-Konzepte in Büchern festhalten, konnte seineArbeiten aber nicht fertig stellen (vgl. Bulgakowa 1993: 51).Außerdem lebte und arbeitete Eisenstein während einer sehr schwierigen Zeit. Darausresultierte, dass seine Filme nicht überall Zustimmung fanden. In den USA galten seineFilme als zu kritisch, die UDSSR empfand seine Filme als zu experimentell und Europanahm zunehmend faschistische Züge an (vgl. Lenz 2005: 437).Somit hatte Eisenstein nie wirklich die Möglichkeit, seine Ideen voll und ganzumzusetzen. Trotzdem waren seine Innovationen wichtig für die Filmgeschichte. Dieszeigt sich zum einen daran, dass Eisensteins Theorien zu den Grundkenntnissen einesjeden Filmwissenschaftlers zählen. Zum anderen haben sich aber auch andereFilmemacher an Eisensteins Konzepten orientiert. Denn das Konzept mit montiertenBildern eine bestimmte Wirkung beim Zuschauer zu erzielen, wurde auch bei anderenFilmemachern angewendet.