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In der deutschen Literatur und Philosophie vom Ende der zwanziger bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts begegnen immer wieder Bilder und Denkfiguren einer geschichtslosen Existenz. In Abkehr vom modernen Rationalismus, Humanismus und Vitalismus versucht man, "den Menschen" als geistig, geschichtlich und natürlich unbestimmtes Wesen neu zu entwerfen. Dabei wird die in der Weimarer Republik breit diskutierte Kultur- und Wissenskrise nun als Krise des neuzeitlichen Vernunft- und Geschichtsglaubens, ja als Ende des homininen Zeitalters gedeutet. Die vorliegende Studie rekonstruiert…mehr

Produktbeschreibung
In der deutschen Literatur und Philosophie vom Ende der zwanziger bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts begegnen immer wieder Bilder und Denkfiguren einer geschichtslosen Existenz. In Abkehr vom modernen Rationalismus, Humanismus und Vitalismus versucht man, "den Menschen" als geistig, geschichtlich und natürlich unbestimmtes Wesen neu zu entwerfen. Dabei wird die in der Weimarer Republik breit diskutierte Kultur- und Wissenskrise nun als Krise des neuzeitlichen Vernunft- und Geschichtsglaubens, ja als Ende des homininen Zeitalters gedeutet. Die vorliegende Studie rekonstruiert erstmals fallstudienartig die Entstehung und Wandlung dieses existenzial-anthropologischen Diskurses. Sie eröffnet dabei zum einen einen neuen Blick auf die literatur- und denkgeschichtlichen Verbindungen zwischen dem Ende der Weimarer Republik und den Anfangsjahren der Bundesrepublik. Zum anderen entwickelt sie einen neuen, wissensgeschichtlichen Interpretationszugang zu Texten bekannter undwenig bekannter Autoren dieser Zeit, darunter Gottfried Benn, Otto Friedrich Bollnow, Arnold Gehlen, Ernst Jünger, Horst Lange, Gerhard Nebel und Egon Vietta.
Autorenporträt
Gregor Streim, Freie Universität Berlin.
Rezensionen
"Die Studie gewinnt durch die Akribie, mit der sie sich ihrem Gegenstand nähert und ihn zu beschreiben weiß." Walter Delabar in: http://www.literaturkritik.de/

"Gregor Streim has produced an exceedingly useful and reliable study of generally rather dubious realm of philosophy or pseudo-philosophy." Marcus Bullock in: Monatshefte 2/2009
"Eine eindrucksvolle Demonstration der Vorzüge eines problem- und diskursgeschichtlichen Ansatzes [...]"
Wolfgang Braungart in: Germanistik 3-4/2009

"[...]dass mit Gregor Streims Arbeit eine in vielerlei Hinsicht angregende Studie vorliegt, die nicht nur für das Verhältnis von Benn und Jünger aufschlussreich ist, sondern darüber hinaus das Verdienst hat, mehrere wenig untersuchte Autoren der Forschung zu erschließen."
Matthias Schöning in: Zeitschrift für Germanistik 3/2009

"Die Studie gewinnt durch die Akribie, mit der sie sich ihrem Gegenstand nähert und ihn zu beschreiben weiß."
Walter Delabar in: http://www.literaturkritik.de/

"Gregor Streim has produced an exceedingly useful and reliable study of generally rather dubious realm of philosophy or pseudo-philosophy."
Marcus Bullock in: Monatshefte 2/2009