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Das Menschenbild der Aufklärung hatte eine theologiegeschichtliche Vorgeschichte. Im Anschluss an neuere kulturwissenschaftliche Ansätze zeigt sich in dieser Untersuchung, dass die für die Anthropologie des 18. Jahrhunderts so zentrale Kritik an der Erbsündenlehre keineswegs eine genuine Erfindung der Aufklärung war. Die Geburt eines neuen Menschenbildes begann vielmehr schon in den später vergessenen, kontroverstheologischen Diskursen des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Autor macht die konfessionsübergreifenden Debatten einer internationalen, frühneuzeitlichen Theologie anschaulich und eröffnet…mehr

Produktbeschreibung
Das Menschenbild der Aufklärung hatte eine theologiegeschichtliche Vorgeschichte. Im Anschluss an neuere kulturwissenschaftliche Ansätze zeigt sich in dieser Untersuchung, dass die für die Anthropologie des 18. Jahrhunderts so zentrale Kritik an der Erbsündenlehre keineswegs eine genuine Erfindung der Aufklärung war. Die Geburt eines neuen Menschenbildes begann vielmehr schon in den später vergessenen, kontroverstheologischen Diskursen des 16. und 17. Jahrhunderts. Der Autor macht die konfessionsübergreifenden Debatten einer internationalen, frühneuzeitlichen Theologie anschaulich und eröffnet so einen völlig neuen Blick auf eine vergessene Vorgeschichte der Moderne.
Autorenporträt
Dr. theol. Anselm Schubert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des SFB "Autorität und Pluralisierung in der Frühen Neuzeit (15.-17. Jahrhundert)" an der Universität München, wo er 2000 mit dieser Arbeit promoviert wurde.