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Trotz seiner fundamentalen Widersprüche beherrscht 'postmodernes Denken' noch immer den modephilosophischen Diskurs. Wie Werner Seppmann belegt, thematisiert es zwar die soziokulturellen Paradoxien der Gegenwart, nimmt sie aber zugleich als unvermeidlich hin und hält Gesellschaftskritik für nicht mehr zeitgemäß. Während es von sich sich selbst behauptet, die Lebensansprüche des Subjekts einer feindlichen Umwelt gegenüber zu artikulieren, lenkt es zugleich von den Ursachen kultureller Fremdbestimmung, gesellschaftlicher Ausgrenzung und sozioökonomischer Instrumentalisierung ab. Trotz des…mehr

Produktbeschreibung
Trotz seiner fundamentalen Widersprüche beherrscht 'postmodernes Denken' noch immer den modephilosophischen Diskurs. Wie Werner Seppmann belegt, thematisiert es zwar die soziokulturellen Paradoxien der Gegenwart, nimmt sie aber zugleich als unvermeidlich hin und hält Gesellschaftskritik für nicht mehr zeitgemäß. Während es von sich sich selbst behauptet, die Lebensansprüche des Subjekts einer feindlichen Umwelt gegenüber zu artikulieren, lenkt es zugleich von den Ursachen kultureller Fremdbestimmung, gesellschaftlicher Ausgrenzung und sozioökonomischer Instrumentalisierung ab. Trotz des 'herrschaftskritischen' und 'subversiven' Gestus wird man polizeiwidrige Aufsässigkeit in diesem Kontext deshalb vergeblich suchen.