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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die öffentliche Verwaltung in Deutschland sieht sich in der jüngeren Vergangenheit einem wachsenden Veränderungs- und Modernisierungsdruck ausgesetzt. Staatliches Handeln im Spannungsverhältnis von Markt, Politik und Gesellschaft muss sich zunehmend an den Prinzipien von Effektivität und Effizienz ausrichten. Ein zentraler Ansatz zur Modernisierung der Verwaltung ist die Einführung neuer Steuerungsformen und -instrumente. Ihr…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die öffentliche Verwaltung in Deutschland sieht sich in der jüngeren Vergangenheit einem wachsenden Veränderungs- und Modernisierungsdruck ausgesetzt. Staatliches Handeln im Spannungsverhältnis von Markt, Politik und Gesellschaft muss sich zunehmend an den Prinzipien von Effektivität und Effizienz ausrichten. Ein zentraler Ansatz zur Modernisierung der Verwaltung ist die Einführung neuer Steuerungsformen und -instrumente. Ihr Einsatz soll vor allem zu einer verstärkten Ergebnisorientierung in der Verwaltung führen.
Das Land Schleswig-Holstein gilt neben Baden-Württemberg als eines der führenden Länder im Modernisierungsprozess. Bereits seit 1993 ist die Modernisierung der Landesverwaltung Schwerpunkt der Regierungsarbeit. Mit einem Eckwertebeschluss der Landesregierung zur Flexibilisierung des Haushaltsrechts wurde 1995 die Grundlage für Projekte und Modellvorhaben in verschiedenen Ressorts geschaffen. Ein wichtiges Instrument zur effektiveren und effizienteren Steuerung ist ein modernes Controllingsystem. Es steht im Fokus der neuen Steuerungsformen. Das globale Ziel des Controllings im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung ist die Verbesserung der Führungs- und Steuerungsfähigkeit sowie die Erhöhung der Transparenz bei den Kosten und Leistungen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, inwieweit die Einführung des Controllingsystems in der Landesverwaltung Schleswig-Holstein fortgeschritten ist.
Dazu werden zunächst die Grundlagen des Verwaltungscontrollings dargestellt. Ebenso werden die rechtlichen Grundlagen, die Systematik und die Funktionsweise des Haushaltswesens als bisheriges Steuerungsverfahren herausgearbeitet.
Im praktischen Teil der Arbeit wird der Stand und die Anwendung des Controllings in ausgewählten Pilotbehörden untersucht. Dazu werden in folgenden Behörden Interviews mit den Controllingbeauftragten durchgeführt:
- Landesforstverwaltung Schleswig-Holstein.
- Staatliche Internatsschule für Hörgeschädigte.
- Landesarchiv Schleswig-Holstein.
Aus den Erkenntnissen der Pilotprojekte werden Rückschlüsse für eine landesweite Umsetzung gezogen. Empfehlungen, die dem Fortschritt bei der Einführung des Controllings in der gesamten Landesverwaltung dienen, werden herausgearbeitet und dargestellt.
Textauszug aus Kapitel 4.3.2. Outputorientierte Budgetierung :
Neben den Pilotbehörden wird die Budgetierung - zunächst noch inputorientiert - 1998 im Personalbereich erprobt. Aufgrund dieser und der Erfahrungen in den Pilotbehörden stellt die Landesregierung 1999 in Abstimmung mit dem Landtag ein Konzept zur Einführung der outputorientierten Budgetierung vor. Es soll eine klare Trennung der politisch-strategischen Führung von der betrieblich-operativen Führung ermöglichen. Das Konzept sieht im Einzelnen vor, dass mit dem Parlament Zielvereinbarungen in Form von Zusätzlichen Erläuterungen vor der Budgetierung einzelner Bereiche zu treffen sind.
Im Rahmen des neuen Haushaltsaufstellungsverfahrens entscheidet die Landesregierung zunächst über ein Globalbudget (Gesamtausgabevolumen des kommenden Haushaltsjahres). Dabei werden die politisch-strategischen Zielvorgaben des Parlaments und Maßnahmenvorschläge der Landesverwaltung berücksichtigt. Im zweiten Schritt beschließt das Parlament den Haushalt auf Basis der Zusätzlichen Erläuterungen. Das Globalbudget wird in Form von Teilbudgets den Aufgabenfeldern der Fachressorts zugeordnet. Die Teilbudgets werden im Rahmen von Verwaltungskontrakten auf die einzelnen Verwaltungsbereiche heruntergebrochen. Hierbei vereinbaren Landesregierung und Verwaltungsführung Ziele. An dieser Stelle wird über eine detaillierte Struktur der Verwaltungsausgaben verhandelt.
Der Haushaltsvollzug erfolgt ...