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Ob groß oder klein, altmodisch oder hypermodern - das Büro ist die Heimat des modernen Menschen. Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sind aufgehoben: Wir verlieben uns im Büro, unsere Kollegen ersetzen mitunter die Familie, und unsere Jobprobleme schleppen wir mit in den Feierabend. Eine ganz neue Spezies, der homo buerocensis, ist in diesem Lebensraum entstanden. Mit Witz und Ironie beschreibt Peter Huth dessen Ernährungs-, Territorial- und Balzverhalten. Er erforscht den Mikrokosmos Büro, seine Bewohner, ihre Rituale und die Gefahren, die zwischen Konferenzraum und Kopierer, Teeküche…mehr

Produktbeschreibung
Ob groß oder klein, altmodisch oder hypermodern - das Büro ist die Heimat des modernen Menschen. Die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben sind aufgehoben: Wir verlieben uns im Büro, unsere Kollegen ersetzen mitunter die Familie, und unsere Jobprobleme schleppen wir mit in den Feierabend. Eine ganz neue Spezies, der homo buerocensis, ist in diesem Lebensraum entstanden. Mit Witz und Ironie beschreibt Peter Huth dessen Ernährungs-, Territorial- und Balzverhalten. Er erforscht den Mikrokosmos Büro, seine Bewohner, ihre Rituale und die Gefahren, die zwischen Konferenzraum und Kopierer, Teeküche und Firmenparkplatz auf sie lauern. Welche Gattungen von Kollegen gibt es? Was passiert, wenn einer davon über Nacht zum härtesten Konkurrenten oder die Chefin zur Geliebten wird? Wie man in dieser manchmal fremden und doch so vertrauten Welt die Nerven behält, zeigt dieses Überlebenshandbuch. Und es macht deutlich, wie schön es trotz aller Widrigkeiten ist, täglich mit Menschen zusammenzuarbeiten - solange man weiß, worauf man dabei achten muss.
Autorenporträt
Peter Huth, geboren 1969, stammt aus einer Lokalpolitikerfamilie, entschloss sich aber dann doch, lieber Reporter zu werden. Nach Stationen beim "Express" in Köln, in der Chefredaktion der "Bild" in Hamburg und "Fakt" in Warschau ist er heute stellvertretender Chefredakteur der "B.Z." in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.03.2007

Da seufzt der Angestellte
Der Lebensmittelpunkt: Peter Huth führt durchs Büro
Das Büro ist ein Kriegsschauplatz, auf dem die Waffen spitze Wörter sind, eine Hölle, in der die Dämonen Gier, Neid und Geltungsdrang herrschen: So beschreibt Peter Huth, stellvertretender Chefredakteur der Boulevardzeitung B.Z., den Lebensmittelpunkt vieler Menschen (Das Büro. Ein Überlebenshandbuch, Rowohlt Berlin 2007, 256 Seiten, 16,90 Euro). Und doch sei es paradiesisch, mit Menschen arbeiten zu dürfen, heißt es fast pathetisch im Vorwort.
Huth will behilflich sein, das Arbeitsleben in „Anstand und Würde” zu verbringen, einer, der, heute geläutert, sich selbst als Sünder bezeichnet, der zugibt, Freunde verletzt zu haben aus Arbeitssucht und Ehrgeiz. Was sich so aufrüttelnd, so agitatorisch ankündigt, entpuppt sich als recht unterhaltsame Lektüre, wenn Huth Chefs und Kollegen kategorisiert, Praktikanten und Sekretärinnen charakterisiert und die Bürotopografie mit Kantine, Vorzimmer, Archiv beschreibt. Es sind amüsante Beobachtungen aus der Arbeitswelt, allerdings an vielen Stellen überfrachtet mit zuweilen bemüht wirkenden Vergleichen.
Etwas ernster wird der Ton, wenn Huth Verhaltenstipps für den Alltag gibt, pädagogischer, wenn er Dos und Don’ts beschreibt, und sehr offen, wenn es um Ängste am Arbeitsplatz geht. Die Hölle Büro wird dieses Buch nicht abkühlen. Aber vielleicht wird es manchen Seufzer eines geplagten Angestellten in ein wissendes Lächeln verwandeln. CAROLIN PIRICH
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Der lesenswerte Bericht ist spannend geschrieben, offen, zuweilen schonungslos und dramatisch, dabei aber ohne jedes Selbstmitleid Stuttgarter Zeitung über "Infarkt"