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Bis zur Entscheidung des EuGH im Dezember 1995 waren Transferentschädigungen und Ausländerklauseln feste Systembestandteile des professionel betriebenen Fußballsports in Europa. Die Zahlung einer Transferentschädigung war grundsätzlich Voraussetzung für den Wechsel eines Fußballprofis von einem Proficlub zu einem anderen. Die Ausländerklauseln dienten dazu, den Einsatz von Spielern fremder Nationalität in den Profiligen zahlenmäßig zu beschränken, um einen ausgeglichenen Wettbewerb zu gewährleisten und den inländischen Nachwuchs zu schützen. Spielertransfers wurden somit durch das…mehr

Produktbeschreibung
Bis zur Entscheidung des EuGH im Dezember 1995 waren Transferentschädigungen und Ausländerklauseln feste Systembestandteile des professionel betriebenen Fußballsports in Europa. Die Zahlung einer Transferentschädigung war grundsätzlich Voraussetzung für den Wechsel eines Fußballprofis von einem Proficlub zu einem anderen. Die Ausländerklauseln dienten dazu, den Einsatz von Spielern fremder Nationalität in den Profiligen zahlenmäßig zu beschränken, um einen ausgeglichenen Wettbewerb zu gewährleisten und den inländischen Nachwuchs zu schützen. Spielertransfers wurden somit durch das Verbandsrecht eingeschränkt. Vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung des Profifußballs in Europa dar. Transferentschädigungen und Ausländerklauseln im europäischen Verbandsrecht bis 1995 werden beschrieben. Es folgt ein Überblick über die kurz- und mittelfristige Umsetzung des EuGH- Urteils durch die Vereine und Verbände. Transferentschädigungen und Ausländerklauseln entfielen fast vollständig. Der Profifußball wurde hierdurch grenzüberschreitend kommerzialisiert und verrechtlicht. Der Profifußball wurde globalisiert.
Autorenporträt
Dr. jur. Bernd Dinkelmeier, geboren 1966, Studium der Rechtswissenschaften an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Rechtsanwalt mit Kanzleisitz in Würzburg.