38,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

In Gestalt des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes verwirklicht die Bundesregierung die umfangreichste Reform des deutschen Handelsbilanzrechts innerhalb der letzten 20 Jahre. In ihrem Regierungsentwurf formuliert sie ihr Bestreben, "das bewährte HGB-Bilanzrecht zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen, aber kostengünstigeren und einfacheren Alternative weiter zu entwickeln". In Zuge dessen erfolgt nunmehr die Aufgabe der stets kritisierten, umgekehrten Maßgeblichkeit. Der Gesetzgeber ergreift vorstehende Maßnahme im Sinne "der…mehr

Produktbeschreibung
In Gestalt des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes verwirklicht die Bundesregierung die umfangreichste Reform des deutschen Handelsbilanzrechts innerhalb der letzten 20 Jahre. In ihrem Regierungsentwurf formuliert sie ihr Bestreben, "das bewährte HGB-Bilanzrecht zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen, aber kostengünstigeren und einfacheren Alternative weiter zu entwickeln".
In Zuge dessen erfolgt nunmehr die Aufgabe der stets kritisierten, umgekehrten Maßgeblichkeit. Der Gesetzgeber ergreift vorstehende Maßnahme im Sinne "der Vereinfachung der handelsrechtlichen Rechnungslegung und der Anhebung des Informationsniveaus des handelsrechtlichen Jahresabschlusses".
Im Verlauf dieser Untersuchung wird das BilMoG grundlegend in Bezug auf seinen Hintergrund und Zweck geschildert. Es erfolgt zudem eine überblickende Darstellung der wichtigsten Änderungen der Reform, woraufhin sich die Beschreibung des Grundsatzes der Maßgeblichkeit gemäß der bisher geltenden Rechtslage anschließt. Hierbei werden dessen unterschiedliche Ausprägungen in Form der materiellen, der formellen und schließlich in Form der umgekehrten Maßgeblichkeit berücksichtigt.
Das Buch geht explizit auf die von der Streichung der Maßgeblichkeit der Steuer- für die Handelsbilanz betroffenen handelsrechtlichen Öffnungsklauseln sowie auf die jeweils zugehörigen einkommensteuerrechtlichen Begünstigungsnormen ein. Diese werden hinsichtlich ihres ursprünglichen Sinnes, der Art und Weise ihrer bisherigen Anwendung, ihrer Beeinträchtigung durch das BilMoG sowie der unmittelbar daraus resultierenden bilanziellen Auswirkungen untersucht. Im nächsten Schritt erfolgt eine eingehende Betrachtung der weiterführenden Folgen, welche die Aufgabe der umgekehrten Maßgeblichkeit mit sich bringt. Die dargestellten Maßnahmen werden unter Berücksichtigung der ursprünglich damit verbundenen Intentionen des Gesetzgebers kritisch gewürdigt und abschließendbewertet. Den Abschluss diese Buches bildet, basierend auf den zuvor erhaltenen Ergebnissen, ein Ausblick auf künftig mögliche bilanzielle Entwicklungen, wobei insbesondere das Schicksal der steuerlichen Gewinnermittlung betrachtet wird.
Autorenporträt
Daniel Weinert wurde 1981 in Mönchengladbach geboren. Seine Berufsausbildung zum Steuerfachangestellten absolvierte er in einer mittelständischen Steuerberatungskanzlei. Anschließend entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im Rahmen eines Studiums der Betriebswirtschaftslehre zu erweitern. Den Diplomstudiengang an der Fachhochschule Gelsenkirchen, Abteilung Bocholt, schloss er im Jahre 2009 mit den Schwerpunkten Rechnungswesen, Steuerlehre und Finanzierung erfolgreich ab. Im Wege der Ableistung eines praktischen Semesters bei einer großen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sammelte der Autor weitere praktische Erfahrungen im Bereich der Steuerberatung, welche in seiner derzeitigen beruflichen Tätigkeit Anwendung finden. Wissend um die Tatsache, dass der Gesetzgeber seinen beruflichen Weg mit zahlreichen Reformen und Gesetzesmodifikation begleiten wird, widmet sich der Autor in vorliegendem Buch dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, der umfangreichsten Reform des deutschen Handelsbilanzrechts innerhalb der letzten 20 Jahre. Sein Hauptaugenmerk richtet er dabei auf den künftigen Verzicht auf das Prinzip der umgekehrten Maßgeblichkeit.