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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Universität Rostock (Theologische Fakultät), Veranstaltung: HS Gesetz und Evangelium, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Arbeit soll das Auseinandertreten von Gesetz und Evangelium im Verständnis Martin Luthers betrachtet werden. Diese theologische Neuerung, auch als reformatorische Entdeckung oder Wende bezeichnet, hat allerdings historische Wurzeln und Ausläufer, die es ebenfalls zu betrachten lohnt. Da wären zum Einen das synergistische Menschenbild des Katholizismus, welches dem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,5, Universität Rostock (Theologische Fakultät), Veranstaltung: HS Gesetz und Evangelium, Sprache: Deutsch, Abstract: In der nachfolgenden Arbeit soll das Auseinandertreten von Gesetz und Evangelium im Verständnis Martin Luthers betrachtet werden. Diese theologische Neuerung, auch als reformatorische Entdeckung oder Wende bezeichnet, hat allerdings historische Wurzeln und Ausläufer, die es ebenfalls zu betrachten lohnt. Da wären zum Einen das synergistische Menschenbild des Katholizismus, welches dem Menschen Mitwirkung am Heilsgeschehen zugesteht, und zum Anderen das Verständnis der Antinomer, welche jede bindende Kraft des Gesetzes nach der "Entdeckung" des Evangeliums ablehnten, die sprichwörtliche "Freiheit des Christenmenschen" also absolut setzen wollten. Die Unterscheidung von Gesetz und Evangelium berührt also den Punkt der menschlichen Werkgerechtigkeit. Dieser Problempunkt war auch für Martin Luther so zu sagen der Einstieg ins Thema. Denn er selber neigte zu einer negativen Sichtweise seiner persönlichen Bemühungen, und konnte sich so seines eigenen Heils nicht gewiss sein. Dabei hatte er schon ein klösterliches Leben gewählt, und trotzdem musste er erkennen, dass auch im guten Streben sein Tun letztlich vom Eigennutz mitbestimmt wurde. Wenn er unter "Gerechtigkeit Gottes" also lediglich die Gerechtigkeit eines urteilenden Richters sah, so konnte er sich seines eigenen Heils nicht nur nicht gewiss sein, sondern er musste sich vielmehr seines eigenen Unheils gewiss werden. Vor dem Hintergrund dieser beklemmenden Situation wandte Luther sich wieder der Schrift zu, um eine Antwort zu finden. Um diese Antwort und ihre Folgen soll es im Anschluss gehen, wobei das Augenmerk auf der ideengeschichtlichen Entwicklung liegt und biographische Geschehnisse oder andere historische Begebenheiten nur dort Beachtung finden, wo sie zur Klärung der zugrundeliegenden Fragestellung beitragen können. Zuerst soll dabei auf die Unterscheidung von Gesetz und Evangelium eingegangen werden, die besonderen Umstände und Neuerungen werden im einzelnen betrachtet. Daran anschließend werden die Wurzeln und Ausläufer des Themas betrachtet, der katholische Synergismus und die antinomistische Position, sowie im abschließenden Teil die jeweiligen Folgen für die Entwicklung des Themas.