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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Conrad Ferdinand Meyers Prosawerk, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Hauptgegenstand der folgenden Arbeit bildet Conrad Ferdinand Meyerserste veröffentlichte Erzählung "Das Amulett". Conrad Ferdinand Meyer wurde durch seine Eltern, bereits in frühster Jugend mit politischen und religiös-konfessionellen Konflikten konfrontiert. Meyer, der durch diese prägenden Konflikte für die Themenbereiche der Politik und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Conrad Ferdinand Meyers Prosawerk, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Hauptgegenstand der folgenden Arbeit bildet Conrad Ferdinand Meyerserste veröffentlichte Erzählung "Das Amulett". Conrad Ferdinand Meyer wurde durch seine Eltern, bereits in frühster Jugend mit politischen und religiös-konfessionellen Konflikten konfrontiert. Meyer, der durch diese prägenden Konflikte für die Themenbereiche der Politik und desChristentums sehr sensibilisiert wurde, entwickelte daher bereits in jungenJahren ein starkes Interesse an tagespolitischen sowie religiösen Fragen.Die prägenden Ereignisse in seiner Kindheit formten Meyer zu einer Art Rebellen gegen gesellschaftliche Zwänge. Mit der Fähigkeit, sich ohne Widerstand den gegebenen Verhältnissen anzupassen,erlernte er die Sprache der verstellten, indirekten Kritik - der Ironie. Meyerversuchte in einigen seiner Novellen durch seine Ironie, in denen oftmals dasPrinzip der polaren Themenstellung enthalten ist, unentwegt zwischen denPolen zu vermitteln und einen Ausgleich zwischen Gegensätzlichem zu erreichen. Er selber nimmt in seinen Texten durch seine sokratische Sichtweise dabei zumeist selbst keine klare oder eine nur sehr liberalePosition ein. Diese Vorgehensweise impliziert natürlich eine gewisse Kritik anden vorherrschenden Zuständen. Im Amulett wird diese Kritik durchErörterung konfessioneller Streitfragen und durch die Gegenüberstellung vonCharakteren der beiden Konfessionen deutlich. Durch sein Interesse an derEpoche der französischen Glaubenskriege (Hugenottenkriege) ist es nicht weiter verwunderlich, dass Meyerzwischen den großen politischen und religiösen Differenzen desausgehenden sechzehnten und beginnenden siebzehnten Jahrhunderts undden nationalen, sozialen und ideologischen Machtkämpfen seiner Zeitgewisse Parallelen sah. Vor diesem Hintergrund wird in der folgenden Arbeit diskutiert, in wiefern sich "das Amulett" als kritische Auseinandersetzung mit dem Kulturkampf im Deutschen Reich deuten lässt.