Crossing over in der HLA-Region
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Die Knochenmarktransplantation ist die Behandlung der Wahl bei mehreren malignen und nicht malignen Erkrankungen wie Leukämie, Knochenmark-Aplasie und Immundefekten. In Tunesien wird nur die allogene Transplantation oder Allotransplantation zwischen einem Empfänger und einem HLA-geno-identischen Spender durchgeführt. Solche genoidentischen Spender werden unter den Geschwistern der Patienten gefunden, die für eine MO-Transplantation in Frage kommen. Die Auswahl der Spender erfolgt zunächst durch eine erste Sortierung nach dem Kriterium der Histokompatibilität Klasse I (HLA-A und B) mittel...
Die Knochenmarktransplantation ist die Behandlung der Wahl bei mehreren malignen und nicht malignen Erkrankungen wie Leukämie, Knochenmark-Aplasie und Immundefekten. In Tunesien wird nur die allogene Transplantation oder Allotransplantation zwischen einem Empfänger und einem HLA-geno-identischen Spender durchgeführt. Solche genoidentischen Spender werden unter den Geschwistern der Patienten gefunden, die für eine MO-Transplantation in Frage kommen. Die Auswahl der Spender erfolgt zunächst durch eine erste Sortierung nach dem Kriterium der Histokompatibilität Klasse I (HLA-A und B) mittels Serologie. Anschließend wird die PCR-SSP oder PCR-SSO für die HLA-Klasse-II-Typisierung für den Empfänger und seinen eventuell kompatiblen Spender ergänzt. Da alle von uns verwendeten HLA-Typisierungskits eine geringe Auflösung haben, wurde ein Mikrosatelliten-Screening-Ansatz entwickelt, bei dem die HLA-Typisierung durch die Genotypisierung eines Panels von 4 Mikrosatelliten, die die gesamte HLA-Region abdecken, ergänzt wird. Die Untersuchung der Haplotypensegregation mit Hilfe dieses Panels bei den verschiedenen Familienmitgliedern eines Kandidaten für eine MO-Transplantation ermöglichte es uns, genetische oder CO-Rekombinationen in der HLA-Region nachzuweisen.
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