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Eine hohe Kunst, die die Seele berührt Flirrende Hitze, träge tanzen Staubwolken durch die Arena. Auf den Sitzreihen herrscht angespannte Ruhe. Eine Spannung, die sich in einem einzigen Augenblick entlädt. Wenn sie die Arena betreten: der Stier und sein Torero. Dann beginnt er, der tödliche Tanz in drei Akten mit einer komplizierten Choreographie, gebannt verfolgt von den Zuschauern auf den Rängen. Viel ist geschrieben worden über die Faszination der "Tauromachia", von Rilke bis Hemingway, von Lorca bis A.L. Kennedy. Nur wer selbst noch keine Corrida erlebt hat, wird die Faszination vielleicht…mehr

Produktbeschreibung
Eine hohe Kunst, die die Seele berührt
Flirrende Hitze, träge tanzen Staubwolken durch die Arena. Auf den Sitzreihen herrscht angespannte Ruhe. Eine Spannung, die sich in einem einzigen Augenblick entlädt. Wenn sie die Arena betreten: der Stier und sein Torero. Dann beginnt er, der tödliche Tanz in drei Akten mit einer komplizierten Choreographie, gebannt verfolgt von den Zuschauern auf den Rängen.
Viel ist geschrieben worden über die Faszination der "Tauromachia", von Rilke bis Hemingway, von Lorca bis A.L. Kennedy. Nur wer selbst noch keine Corrida erlebt hat, wird die Faszination vielleicht nie verstehen. Aber er wird trotzdem der Schönheit und Magie dieser Bilder erliegen. Denn Anya Bartels-Suermondt gelingt es, den Zauber, die Magie und die Leidenschaft meisterhaft in Szene zu setzen. Mit einem besonderen Blick für den entscheidenden Moment öffnet sie dem Betrachter ein Spektrum von Intimität, Dramatik und Eleganz.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.11.2007

Tauromagie
Anya Bartels-Suermondt zeigt den Stierkampf von seiner schönen Seite
Was immer man gegen den Stierkampf einwenden mag – die grausame Praxis, die Lust am Töten, die Tierquälerei –, betrachtet man ihn mit den Augen der deutschen Fotografin Anya Bartels-Suermondt, ist sie zumindest zu erahnen: die Faszination, die für so viele Menschen von dieser Kampfform ausgeht, und die ästhetische Begeisterung, mit der sie als Kunst betrachtet wird. Ihr Bildband „Corrida” (Collection Rolf Heyne, München 2007, 352 Seiten, 58 Euro) versammelt so wunderschöne, ja spektakuläre Aufnahmen aus der mundo taurino, der Welt der Stiere und Toreros, dass man der hispanophilen Fotografin unbedingt glaubt, wenn sie schreibt, Stierkampf berühre ihre Seele. Mit genauem Blick für das erzählerische Detail setzt Bartels-Suermondt den Ablauf einer Corrida als Bilderstrecke in Szene. In farbenprächtigen Momentaufnahmen und intimen Schwarz-Weiß-Porträts bietet sich dem Betrachter ein Schauspiel von höchster Dramatik, Erotik und Eleganz. Es erzählt von der theatralischen Qualität und der tänzerischen Ästhetik des Stierkampfs, nicht von seiner Grausamkeit. Das ist legitim, weil es mit dem Mythos die Seelentemperatur eines ganzen Landes einfängt. Texte von Albert Ostermaier, Reinhold Beckmann, Heinz Berggruen und vielen anderen ergänzen den Band. Eine Bilderbuchbibel nicht nur für Aficionados. CHRISTINE DÖSSEL
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