Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 29,70 €
  • Broschiertes Buch

Das Verhältnis der Protanopie zur normalen Trichromasie beruht nach weit gehend übereinstimmender Auffassung auf einer Ausfallerscheinung bei den Prot anopen [1,2]. Man nennt daher die Protanopie eine "Reduktionsform" der Tri chromasie. Für das Verhältnis der Protanomalie zur normalen Trichromasie gilt dieser Zusammenhang hingegen nicht. Was die Protanopie und ihr Zusammenhang mit der Protanomalie betrifft, so ist bekannt, daB zwischen diesen beiden Arten der Farbenfehlsichtigkeit übergangsformen vorkommen und die extremen Prot anomalien ohne scharfe Grenze in die Protanopie übergehen [3]. Die…mehr

Produktbeschreibung
Das Verhältnis der Protanopie zur normalen Trichromasie beruht nach weit gehend übereinstimmender Auffassung auf einer Ausfallerscheinung bei den Prot anopen [1,2]. Man nennt daher die Protanopie eine "Reduktionsform" der Tri chromasie. Für das Verhältnis der Protanomalie zur normalen Trichromasie gilt dieser Zusammenhang hingegen nicht. Was die Protanopie und ihr Zusammenhang mit der Protanomalie betrifft, so ist bekannt, daB zwischen diesen beiden Arten der Farbenfehlsichtigkeit übergangsformen vorkommen und die extremen Prot anomalien ohne scharfe Grenze in die Protanopie übergehen [3]. Die Protanopen sind daher vermutlich gleichfalls Reduktionstypen zumindest extremer Protano maler. Da die Protanomalen jedoch eine in sich heterogene Gruppe bilden, ist ein Protanop nicht selbstverständlich ein Reduktionstyp auch eines schwachen, scharf einstellenden Protanomalen. lm folgenden soll eine Klärung hierüber versucht werden. Dicsc Fragc crschicn uns auch deswegen lohnend, weil über die Zapfen pigmente der Protanomalen (und Deuteranomalen) immer noch keine Klarheit besteht. Schon v. Kries [4,5,6] kam zu dem SchluB, das abweichende Farbensehen der Protanomalen und Deuteranomalen könne nicht auf Besonderheiten der ocu laren Medien beruhen, die sich im Lichtweg vor den Receptoren befinden, sondern Abweichungen müBten in der Empfindlichkeit der Receptoren selbst bestehen.